Robbens Verletzung: DFL unterstützt den FC Bayern

München. Reinhard Rauball will Bayern München im Streit mit dem niederländischen Fußball-Verband um den Ausfall von Arjen Robben helfen. "Ich habe den Bayern angeboten, dass ich, wenn gewünscht, unterstützend an ihrer Seite stehe", sagte der Präsident der Deutschen Fußball Liga am Freitag. Er bewertet den Fall als inakzeptabel

München. Reinhard Rauball will Bayern München im Streit mit dem niederländischen Fußball-Verband um den Ausfall von Arjen Robben helfen. "Ich habe den Bayern angeboten, dass ich, wenn gewünscht, unterstützend an ihrer Seite stehe", sagte der Präsident der Deutschen Fußball Liga am Freitag. Er bewertet den Fall als inakzeptabel. Was passiert sei, stelle eine neue Dimension dar: "Diese ist, dass offensichtlich Nationalmannschafts- über Vereinsinteressen gestellt werden. Das ist nicht hinnehmbar." In dem Streit geht es um einen Schaden im höheren siebenstelligen Bereich durch den Ausfall von Robben, den die Bayern nicht allein zahlen wollen. Bei dem Offensivspieler war nach der Rückkehr aus dem Urlaub nach der Weltmeisterschaft ein fünf Zentimeter langer Muskelriss im Oberschenkel diagnostiziert worden. Robben hätte laut Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge mit der Verletzung nicht zur WM nach Südafrika reisen dürfen. Die Schuld dafür treffe die Niederländer und deren Arzt, deshalb sollten sie auch zahlen. Sollte es zu keiner befriedigenden Lösung kommen, will der der deutsche Meister vor Gericht gehen. dpa

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