Ringen nach neuen Regeln beim Großen Preis von Deutschland

Dortmund · Neue Regeln, neues Glück. Der Große Preis von Deutschland an diesem Samstag und Sonntag in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle ist das erste Ringerturnier auf Bundesebene, bei dem die neuen Regeln des Ringerweltverbands (FILA) Anwendung finden.

"Eine Pflichtveranstaltung für alle Trainer", sagt Thomas Geid, Teamleiter des KSV Köllerbach.

Geid geht davon aus, dass die Regeln künftig auch in der Bundesliga angewandt werden. Gerungen werden nur noch zwei statt bisher drei Runden. Die Kampfzeit einer Runde dauert drei statt bisher zwei Minuten. "Die Kämpfe werden auf jeden Fall intensiver", ist Geid überzeugt, "da geht es mit dem Anpfiff direkt los, ohne Abtasten." Der Sieger ermittelt sich nach Addition der Punkte aus beiden Runden. Die Clinch-Situation am Ende einer Runde ohne Wertung fällt weg. Bei Gleichstand am Ende des Kampfes soll nicht mehr die höhere oder die letzte Wertung, sondern die geringere Anzahl an Verwarnungen über den Sieg entscheiden. "Ringen wird definitiv attraktiver", sagt Geid.

Vom KSV Köllerbach werden die Freistiler Martin Daum und Andry Shyyka in Dortmund antreten. Außerdem startet Routinier Konstantin Schneider (mittlerweile KSV St. Ingbert) im griechisch-römischen Stil.

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