Bundesliga Köllerbacher Ringer gastieren zum Verfolger-Duell in Mainz

Köllerbach · Die Köllerbacher Ringer treten in der Bundesliga beim deutschen Meister ASV Mainz 88 an. Warum sie dort eine schwere Aufgabe erwartet.

 Der Mannschaftsverantwortliche Thomas Geid (rechts) und sein KSV Köllerbach stehen in Mainz vor einer schweren Aufgabe.

Der Mannschaftsverantwortliche Thomas Geid (rechts) und sein KSV Köllerbach stehen in Mainz vor einer schweren Aufgabe.

Foto: Andreas Schlichter

Am vergangenen Samstag musste Ringer-Bundesligist KSV Köllerbach auf die Leistungsträger Peter Öhler (130 Kilo Greco) und Pavel Puklavec (75 Kilo Greco) verzichten und setzte sich dennoch völlig ungefährdet mit 20:12 gegen den KSV Witten durch. An diesem Samstag (19.30 Uhr) muss der KSV-Mannschaftsverantwortliche Thomas Geid alle Asse aufbieten – und sie müssen stechen, sonst hat Köllerbach beim deutschen Meister ASV Mainz 88 sicher keine Chance.

„Pavel war bei den kroatischen Meisterschaften im Einsatz und bekam keine Freigabe“, erklärt Geid: „Und Peter hatte eine harte Trainingswoche bei der Nationalmannschaft. So haben wir die Gelegenheit genutzt, dem Nachwuchs Bundesliga-Erfahrung zu geben.“

Nur der Sieger im Verfolgerduell des Tabellenzweiten (Köllerbach) beim Dritten (Mainz) kann aus eigener Kraft Spitzenreiter Heilbronn in der Rückrunde noch einholen. Sowohl die Saarländer als auch die Rheinhessen haben gegen die Red Devils jeweils ihre bislang einzige Saisonniederlage einstecken müssen und liegen vor dem letzten Kampf der Vorrunde mit je 8:2 Zählern hinter Heilbronn (10:0).

Köllerbach und Mainz verloren beide ihre Heimkämpfe – Köllerbach mit 14:15, Mainz mit 13:15. Die Rückkämpfe in Heilbronn stehen direkt danach an, zunächst für Mainz (4. November), dann für Köllerbach (11. November).

Zunächst liegt der Fokus aber auf dem Verfolger-Duell an diesem Samstag. „Es geht natürlich auch ums Prestige“, sagt Geid zum Kampf in der Sporthalle am großen Sand, die ein Hexenkessel sein kann: „Mainz hat viele Möglichkeiten in der Aufstellung und seine türkischen Spitzenathleten bislang noch gar nicht eingesetzt. Bleibt es dabei, wird es ein Kampf auf Augenhöhe.“