Turnen Remuta ist vor dem ersten Gradmesser selbstbewusst

Saarbrücken · Alle vier Bundesliga-Duelle der Saison hat die TG Saar souverän gewonnen. Drei schwere Wettkämpfe stehen in der Deutschen Turnliga (DTL) noch an, und auf dem Weg ins Endturnier am 2. Dezember in Ludwigsburg wartet an diesem Samstag der bislang dickste Brocken. Mit dem Gipfel­treffen beim Tabellenzweiten MTV Stuttgart beginnt für den verlustpunktfreien Spitzenreiter um 17 Uhr die heiße Schlussphase.

In der SCHARRena will die TG-Riege von Cheftrainer Viktor Schweizer versuchen, die weiße Weste sauber zu halten und beide Punkte zu entführen. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn der schärfste Verfolger ist stark angeschlagen. Nationalturner Sebastian Krimmer laboriert an einer Schulterverletzung. Der deutsche Reckmeister Felix Pohl steht nach einer Sprunggelenks-Operation ebenfalls nicht zur Verfügung. Trotzdem gelang dem MTV in Cottbus ein 50:23-Sieg. Unterschätzen sollte man die Stuttgarter Rumpftruppe nicht, warnt Felix Remuta: „Die sind personell zwar etwas schwach auf der Brust, aber wir dürfen nicht leichtfertig turnen.“

In Sachen Titel-Finale könne noch keine Vorentscheidung fallen, meint Remuta. Die ausschlaggebenden Duelle bei der KTV Obere Lahn und zu Hause gegen Meister KTV Straubenhardt stünden noch aus. „Ein Sieg in Stuttgart sollte aber das Ziel und mit einer Wiederholung der jüngsten Leistungen drin sein“, sagt Nationalturner Remuta und erinnert an den 68:12-Heimsieg gegen den TSV Monheim. Angeführt von Barren-Olympiasieger Oleg Wernjajew ließ die TG Saar dem Schlusslicht in Dillingen keine Chance.

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