Rekord bei Eishockey-WM 2010 geplant

Gelsenkirchen. Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 soll in Gelsenkirchen mit einem Zuschauer-Weltrekord eröffnet werden. Maximal 75976 Besucher erwarten die Organisatoren zur Auftaktpartie der deutschen Nationalmannschaft am 7. Mai in der Arena des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04

 Schalke-Chef Josef Schnusenberg, Olaf Thon, Eishockeyspieler Daniel Kreutzer und Bundestrainer Uwe Krupp (v.l.) vor der Schalker Arena, in der die WM 2010 eröffnet wird. Foto: Simon

Schalke-Chef Josef Schnusenberg, Olaf Thon, Eishockeyspieler Daniel Kreutzer und Bundestrainer Uwe Krupp (v.l.) vor der Schalker Arena, in der die WM 2010 eröffnet wird. Foto: Simon

Gelsenkirchen. Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 soll in Gelsenkirchen mit einem Zuschauer-Weltrekord eröffnet werden. Maximal 75976 Besucher erwarten die Organisatoren zur Auftaktpartie der deutschen Nationalmannschaft am 7. Mai in der Arena des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. "Vor einer solchen Kulisse und noch dazu bei einer WM vor eigenem Publikum zu spielen, ist der Traum eines jeden Eishockey-Spielers", sagte Bundestrainer Uwe Krupp. Mögliche Gegner sind Kanada, Russland, Schweden, Finnland oder Tschechien. Die bisherige Bestmarke liegt bei 74554 Zuschauern, die 2001 eine College-Partie in Michigan/USA sahen. Die weiteren WM-Standorte sind Mannheim und Köln, wo am 23. Mai das Finale stattfinden wird. Die ersten Karten sollen Ende Januar in den Verkauf gehen.

Die Veranstalter zeigten sich zuversichtlich, den alten Zuschauer-Rekord brechen zu können. "Für das Eröffnungsspiel der WM 2001 in Köln hatten wir mehr als 80000 Kartenwünsche", sagte Uwe Harnos, Präsident des Organisationskomitees. Acht Tage wird die Verwandlung des Stadions in eine Eishockey-Arena und der Rückbau dauern. Die Kosten für die Partie betragen etwa 1,2 Millionen Euro, das gesamte WM-Budget wird auf 17 Millionen Euro beziffert. "Wenn wir unseren Fans erzählen, dass sie Teil eines Weltrekords sein können, dann wird der Rekord fallen", sagte Schalkes Präsident Josef Schnusenberg. Als dritter von zehn WM-Botschaftern wurde nach Philipp Lahm und Erich Kühnhackl Ex-Fußball-Nationalspieler Olaf Thon vorgestellt.

Die Organisatoren erwarten insgesamt mehr als eine halbe Million Zuschauer und wollen ebenfalls die Höchstmarke von 552000 Besuchern bei der WM 2004 in Tschechien knacken. Die 16 teilnehmenden Nationen werden nach den Titelkämpfen 2009 in der Schweiz feststehen, Deutschland ist als Ausrichter automatisch qualifiziert. dpa

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