Reiten: Altmeister Dirk Hafemeister zeigte, wie's geht

Neunkirchen. "Jeder muss die Chance haben, das Reiten richtig zu lernen, denn jedem kann man auch etwas beibringen", lautete am vergangenen Wochenende das Motto beim dreitägigen Springlehrgang auf der Betzenhölle

Neunkirchen. "Jeder muss die Chance haben, das Reiten richtig zu lernen, denn jedem kann man auch etwas beibringen", lautete am vergangenen Wochenende das Motto beim dreitägigen Springlehrgang auf der Betzenhölle. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr war Dirk Hafemeister, Olympiasieger im Team-Springreiten 1988 und Weltmeister mit der deutschen Springreiter-Nationalmannschaft 1994, im Saarland zu Gast. Wie schon beim Lehrgang in Furpach wollten sich auch dieses Mal wieder rund 30 Reiter aller Alters- und Leistungsklassen vom Profi in die Geheimnisse des Springreitens einführen lassen. Dazu gehörten nicht nur saarländische, sondern auch rheinland-pfälzische und luxemburgische Teilnehmer.

Neben altbekannten Gesichtern wie Andreas Woll und Marco Zigrand waren auch neue dabei. So zeigte sich Ramona Schmidt von ihrem ersten Lehrgang bei Hafemeister sehr angetan: "Besonders toll finde ich, dass er auf die Probleme jedes Einzelnen eingeht und in der ersten Stunde noch genauso motiviert ist wie in der letzten." Dabei beschränkt sich sein Engagement nicht auf bestimmte Leistungsklassen, denn bei ihm kann jeder mitreiten - unabhängig vom Leistungsstand des Reiters oder Pferdes.

Nachdem freitags noch Gymnastik und Bodenarbeit auf dem Plan gestanden hatten, um mit Gymnastiksprüngen und Stangen die Rittigkeit des Pferdes und die Kontrolleinwirkung des Reiters zu überprüfen, übten die verschiedenen Gruppen samstags bestimmte Sequenzen. Um für das Parcours-Springen am Sonntag vorbereitet zu sein, trainierten die Teilnehmer vor allem einzelne Distanzen und Kombinationen. Beim Ablauf orientierte sich Hafemeister ebenfalls an einem normalen Turnier. hch

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