Reit-WM: Deutsche Springreiter bangen um Goldmedaille

Caen · Die deutschen Springreiter müssen nach dem hervorragenden Start in die Weltmeisterschaft in Caen am Dienstag nach einer wechselhaften Leistung gestern um die Goldmedaille bangen. Das Quartett von Bundestrainer Otto Becker kam gestern nach dem zweiten Tag auf 8,82 Punkte und liegt vor der entscheidenden Runde heute hinter den Niederlanden (4,83 Punkte) und den USA (8,72) auf dem dritten Platz. Unterbrechung nach Sturz

Die deutschen Springreiter müssen nach dem hervorragenden Start in die Weltmeisterschaft in Caen am Dienstag nach einer wechselhaften Leistung gestern um die Goldmedaille bangen. Das Quartett von Bundestrainer Otto Becker kam gestern nach dem zweiten Tag auf 8,82 Punkte und liegt vor der entscheidenden Runde heute hinter den Niederlanden (4,83 Punkte) und den USA (8,72) auf dem dritten Platz.

Unterbrechung nach Sturz

Überschattet wurde die Prüfung vom Sturz von Tomas Couve Correa mit der Stute Underwraps. Nachdem der Reiter an einem Hindernis zu Fall gekommen war, wurde er von seinem Pferd getreten. Das Programm wurde unterbrochen, der Chilene wurde auf einer Trage aus dem Stadion gebracht. Das Ausmaß der Verletzungen war bei Redaktionsschluss unklar. Zuvor waren Daniel Deußer mit Cornet d'Amour und Marcus Ehning mit Cornado ohne Abwurf geblieben. Ludger Beerbaum mit Chiara und Christian Ahlmann mit Codex One hatten je einen Abwurf. "Der eine oder andere Nuller hätte uns gut getan", haderte Bundestrainer Otto Becker. "Trotz der Fehler sind wir weiter oben dabei", sagte Deußer. Ahlmann ärgerte sich über seinen Fehler am vorletzten Hindernis: "Das war ärgerlich, zum Ende haben wir ein bisschen die Konzentration verloren."

Heute wird der Nationenpreis mit der letzten Prüfung abgeschlossen. Am Samstag und am Sonntag geht es in drei weiteren Runden um die Vergabe der Einzelmedaillen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort