Red Bull bekommt für 2016 wohl auch keine Ferrari-Motoren

Sotschi · Auf der Suche des Formel-1-Rennstalls Red Bull nach einem neuen Motorenpartner drohen auch die Verhandlungen mit Ferrari zu platzen. "Im Moment sieht es so aus, dass wir gar keinen Motor bekommen", sagte Teamchef Christian Horner dem Fachmagazin "Auto, Motor und Sport".

Ferrari wolle in der kommenden Saison höchstens das Red-Bull-Schwesterteam Toro Rosso mit Triebwerken beliefern, hieß es am Freitag vor dem Grand Prix von Russland in Sotschi .

Red Bull und Toro Rosso haben den Vertrag mit ihrem bisherigen Partner Renault zum Jahresende vorzeitig gekündigt, weil die Franzosen 2016 wohl mit einem eigenen Werksteam starten und dazu Lotus übernehmen wollen. Wunschpartner Mercedes will die beiden Teams nicht ausrüsten. Das bestätigte Motorsportchef Toto Wolff. Sollte Ferrari bei seiner Haltung bleiben, würde ein Ausstieg von Red Bull aus der Formel 1 näher rücken.

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