Rechtsstreit zwischen DFB und Hans vor dem Ende

Frankfurt · Nach dem Kammertermin heute (14 Uhr) beim Arbeitsgericht Frankfurt dürfte der Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und seinem ehemaligen Vize-Generalsekretär, dem Bliesener Stefan Hans, endlich ein Ende haben. "Es ist bislang nicht zu einem gütlichen Ausgleich gekommen. In der Regel ist die Auseinandersetzung aber nach diesem Termin beendet", sagte eine Gerichtssprecherin gestern.

Eine außergerichtliche Einigung war Ende Mai beim bislang letzten Verhandlungstag in greifbarer Nähe gewesen, als beide Parteien sich an einer Beilegung der juristischen Auseinandersetzung durch eine "Mediation" (Vermittlung) interessiert gezeigt hatten. Die Einigung aber scheiterte, nun muss ein Urteil gefällt werden. Verhandelt wird dabei die Rechtmäßigkeit der fristlosen Kündigung seitens des DFB Mitte November 2015 als Folge der Affäre um die Vergabe der WM 2006, gegen die sich der Saarländer Hans zur Wehr setzt. Den Vorwurf, brisante Dokumente im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 nicht umgehend weitergegeben zu haben, wies Hans stets zurück.

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