Fußball Rangnick will ein drittes Mal ins DFB-Pokal-Finale

Augsburg · Die forsche Kampfansage des FC Augsburg hat Ralf Rangnick, der Trainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, sehr wohl vernommen. „Wir wollen den Pokal gewinnen“, hatte Geschäftsführer Stefan Reuter am Montagmorgen verkündet und die Stimmung vor dem heutigen Viertelfinale des DFB-Pokals (20.45 Uhr/ARD) angeheizt.

„Das wird ganz sicher ein Pokal-Fight. Die Motivation ist der Einzug ins Halbfinale“, entgegnete Rangnick: „Ich habe den Jungs von meinen beiden Erfahrungen im Finale in Berlin erzählt, und ich gehe davon aus, dass jeder von ihnen dieses Ziel auch vor Augen hat.“

Rangnick hatte 2011 den Pokal mit dem FC Schalke 04 gewonnen und war in seiner ersten Amtszeit bei den Königsblauen 2005 ebenfalls bis ins Endspiel gekommen. Mit den Leipzigern, die erst 2009 gegründet worden waren, hat Rangnick nun auch die Bundeshauptstadt vor Augen. „Zuerst einmal kann man dort einen Titel gewinnen. Am Spieltag selber und an den Tagen davor lebt diese Stadt den Flair des Pokalfinales. Das ist dann schon etwas Besonderes“, sagte Rangnick.

Im ersten Pokal-Viertelfinale der Leipziger Vereinsgeschichte ist RB klarer Favorit. Elfmeterschießen wollte Rangnick deshalb nicht üben lassen: „Wir versuchen, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden.“ RB war als Regionalligist 2011 (2. Runde/0:1) und als Drittligist 2013 (1. Runde/0:2) bereits zweimal an den damals schon in der Bundesliga spielenden Augsburgern im DFB-Pokal gescheitert.

Das zweite Viertelfinale an diesem Dienstag bestreiten die Zweitligisten SC Paderborn und Hamburger SV (18.30 Uhr/Sky).

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