Hamburg. Russland kann bei seiner Bewerbung um die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 oder 2022 offenbar auf deutsche Unterstützung hoffen. Laut Ligapräsident Reinhard Rauball wurde im Kreis deutscher Fußball-Funktionäre eine entsprechende Festlegung getroffen. "Wir haben uns für Russland ausgesprochen, weil das Land die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen kann. Da dort der Fußball im Aufwind ist, kann zudem die nötige Infrastruktur geschaffen werden", sagte Rauball. Die deutsche Stimme bei der Vergabe der WM wird Franz Beckenbauer als Mitglied des Exekutivkomitees des Weltverbandes Fifa abgeben. Das Gremium vergibt beide Turniere im Dezember 2010. Gebunden ist er an Vorgaben nicht. "Mir gibt keiner den Auftrag, weil ich selbst entscheide", sagte der "Kaiser". Die WM 2018 wollen neben Russland und England die USA, Australien, Indonesien, Japan sowie die Doppelbewerber Niederlande/Belgien und Spanien/Portugal ausrichten. Für 2022 kandidieren Südkorea und Katar. dpa