Frauenfußball Rätselraten um Torjägerin de Backer

SAARBRÜCKEN · Frauen des 1. FC Saarbrücken sind im wichtigen Auswärtsspiel bei Bayern II gefordert.

 FCS-Torjägerin Jacqueline de Backer spielte zuletzt am 22. September.

FCS-Torjägerin Jacqueline de Backer spielte zuletzt am 22. September.

Foto: Andreas Schlichter

Bei den Frauen des 1. FC Saarbrücken ist die Situation trotz des jüngsten 4:2-Erfolgs gegen Borussia Mönchengladbach extrem angespannt. Nicht nur, weil der FCS weiterhin Schlusslicht der 2. Fußball-Bundesliga ist. Nach SZ-Informationen soll Jacqueline de Backer, die beste Torschützin der vergangenen Jahre, suspendiert worden sein. Zuletzt hatte de Backer am 22. September gegen Hoffenheim (0:3) gespielt, bei den anschließenden Partien gegen den FSV Gütersloh, die SG Andernach und Gladbach fehlte sie ebenso wie im Testspiel gegen den FC Metz.

Seit Wochen teilt der FCS mit, de Backer fehle krank. Auf Anfrage sagt Teammanager Winfried Klein jetzt: „Sie hat einen Krankenschein. Das ist der einzige Grund für ihr Fehlen.“

Beim so wichtigen Auswärtsspiel an diesem Sonntag (11 Uhr) beim FC Bayern München II, der mit drei Punkten Vorsprung den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, ist nicht nur de Backer nicht dabei. Ein Einsatz von Sturmkollegin Julia Matuschewski ist laut Klein „unwahrscheinlich“. Die polnische Nationalspielerin war schon gegen Gladbach krankheitsbedingt ausgefallen.

Noch viel länger wird wohl Chiara Klein pausieren müssen. Die Offensivspielerin, die bereits zwei Mal einen Kreuzbandriss erlitten hatte, hat sich im Abschlusstraining vor dem Gladbach-Spiel erneut am Knie verletzt. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Dafür dürfte Anja Selensky gut 15 Monate nach ihrem Kreuzbandriss erstmals wieder im Kader stehen. FCS-Trainer Taifour Diane sieht der Partie in München nach dem jüngsten Erfolgserlebnis optimistisch entgegen: „Ich hoffe, dass das erst der Anfang war.“

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