Radprofi Schumacher verklagt französische Anti-Doping-Agentur

Berlin/Nürtingen. Der nach einer positiven A-Probe des Dopings verdächtigte Radprofi Stefan Schumacher geht in die juristische Offensive. Der 27-jährige Nürtinger verklagt die französische Anti-Doping-Agentur AFLD auf Verleumdung. Das kündigte der zweifache Tour-de-France-Etappensieger und Träger des Gelben Trikots gestern auf seiner Homepage an

Berlin/Nürtingen. Der nach einer positiven A-Probe des Dopings verdächtigte Radprofi Stefan Schumacher geht in die juristische Offensive. Der 27-jährige Nürtinger verklagt die französische Anti-Doping-Agentur AFLD auf Verleumdung. Das kündigte der zweifache Tour-de-France-Etappensieger und Träger des Gelben Trikots gestern auf seiner Homepage an. Sein Heidelberger Anwalt Michael Lehner ("Meine Arbeitsgrundlage ist: Er hat nicht gedopt") beauftragte nach einem Gespräch mit der AFLD in Paris eine französische Kanzlei mit der Wahrnehmung der Rechte.Laut Schumacher pflege die AFLD, die ihm CERA-Doping in einem Test nach der Tour nachgewiesen hatte, "regen Kontakt mit den Medien" und formuliere Vorwürfe gegen ihn. Schumacher bezweifelt außerdem die korrekte Vorgehensweise und äußerte grundsätzliche Zweifel am Nachweisverfahren. dpa

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