Radau bei Real nach Rausschmiss von Trainer Ancelotti

Madrid · Aufstand im Fußball-Königshaus: Nach dem Rausschmiss von Trainer Carlo Ancelotti macht sich bei Real Madrid große Unruhe breit. Dafür sorgten unter anderem auch die bisherigen Schützlinge des Italieners, die sich ein letztes Mal demonstrativ vor dem beliebten Trainer verneigten.

"Gracias Mister", schrieb Weltmeister Toni Kroos bei Twitter . Medien sprachen von einer "Revolte" und ließen kein gutes Haar an Clubboss Florentino Pérez . "Diktator" und "Zerstörer" wurde der 68-Jährige, der in zwölf Jahren neun Trainer verschliss, genannt.

Die Unruhe könnte Konsequenzen haben. Die Zeitung "Sport" behauptet, Pérez wolle sich nach Ancelotti im Rahmen einer großen "Säuberung" nun Cristiano Ronaldo "vornehmen". Der Weltfußballer aus Portugal, der die Plädoyers pro Ancelotti am Samstag auf Twitter initiiert hatte, solle bei einem guten Angebot zusammen mit drei, vier anderen Profis ebenfalls hinauskomplimentiert werden. Pérez habe eine lange Wunschliste neuer Stars, die vom Dortmunder Marco Reus und dem Franzosen Paul Pogba von Juventus Turin angeführt werde.

Als designierter Nachfolger gilt Rafael Benítez, in Madrid geboren und derzeit noch Trainer des SSC Neapel. Laut Ancelottis Berater Ernesto Bronzetti ist die Sache so gut wie sicher.

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