Profiboxer Sturm will seinen WM-Titel in Eigenregie verteidigen

Bonn. 14 Monate nach seinem letzten Kampf steigt Box-Weltmeister Felix Sturm wieder in den Ring. Nach seiner Trennung vom Hamburger Promoter Klaus-Peter Kohl verteidigt Sturm erstmals seinen Titel als WBA-Superweltmeister im Mittelgewicht gegen Giovanni Lorenzo aus der Dominikanischen Republik. Der in Köln lebende Sturm kämpft am Samstag in seiner Heimatstadt

Bonn. 14 Monate nach seinem letzten Kampf steigt Box-Weltmeister Felix Sturm wieder in den Ring. Nach seiner Trennung vom Hamburger Promoter Klaus-Peter Kohl verteidigt Sturm erstmals seinen Titel als WBA-Superweltmeister im Mittelgewicht gegen Giovanni Lorenzo aus der Dominikanischen Republik. Der in Köln lebende Sturm kämpft am Samstag in seiner Heimatstadt. Für den Kampfabend in der 18 000 Zuschauer fassenden Lanxess-Arena sollen nur noch Restkarten vorhanden sein, teilte Sturm bei einer Pressekonferenz gestern mit. Der Boxer verstaltet seinen Kampf erstmals in Eigenregie. "Ich bin jetzt selbstständig. Die lange Pause hat mir geholfen", sagte Sturm, der sich in einem juristischen Streit auf eine Abfindung an Kohl in Höhe von rund einer Million Euro geeinigt hatte. Die Auskunft über seine Befindlichkeit lautete: "Ich bin fit." Seinen letzten Kampf hatte der 31-Jährige im Juli vergangenen Jahres am Nürburgring bestritten. Damals besiegte er den Armenier Khoren Gevor nach Punkten. Insgesamt weist Sturms Bilanz 33 Siege in 36 Profi-Kämpfen aus. Zwei Duelle verlor er, eines endete unentschieden. Sein Gegenüber Lorenzo, der nach dem spektakulären 6:3-Sieg bei Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga im Trikot von Borussia Mönchengladbach zum Pressetermin erschien, gab sich sehr selbstbewusst. "Ich bin sicher, dass ich Sturm in fünf oder sechs Runden k.o. schlage", meinte der 29-jährige Lorenzo, der von 31 Kämpfen 29 gewann. Der Faustkämpfer aus der Dominikanischen Republik hat jedoch negative Erinnerungen an Deutschland: Vor einem Jahr unterlag er Sebastian Sylvester. dpa

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