Primstal stapelt tief
Kreis St. Wendel. Ungeschlagen seit dem fünften Spieltag und 23 von 27 möglichen Punkten aus den letzten neun Partien eingefahren - der VfL Primstal ist die Mannschaft der Stunde in der Landesliga Nordost. "Trotzdem werden wir unser Saisonziel nicht korrigieren
Kreis St. Wendel. Ungeschlagen seit dem fünften Spieltag und 23 von 27 möglichen Punkten aus den letzten neun Partien eingefahren - der VfL Primstal ist die Mannschaft der Stunde in der Landesliga Nordost. "Trotzdem werden wir unser Saisonziel nicht korrigieren. Wir spielen nach wie vor um die Verbandsliga-Qualifikation und nicht um die Meisterschaft", lässt sich Jochen Ernst, der gemeinsam mit Nicola Lalla den Tabellenzweiten aus Primstal trainiert, auf keine Gedankenspielchen ein. "Für mich ist Borussia Neunkirchen nach wie vor der große Favorit, zum erweiterten Kreis zählen Steinbach und Thalexweiler." Primstal kommt in seiner Aufzählung nicht vor. Der FC Hellas Marpingen, der nächste Gegner des VfL Primstal, allerdings auch nicht.
Der Verbandsliga-Absteiger aus dem Alstal kommt bei seinem Neuaufbau nur schleppend voran und rangiert derzeit mit neun Punkten auf Platz 13. Damit liegt die Elf von Steffen Häßler zehn Punkte hinter dem anvisierten neunten Rang, dem letzten Verbandsliga-Qualifikationsplatz. Und wenn es nach Ernst geht, wird das auch nach dem Spiel am Sonntag (14.30 Uhr im Marpinger Alstalstadion) so sein. "Wir sind der Favorit, das ist klar, und ein Sieg ist unser Ziel. Doch wir werden Marpingen keinesfalls unterschätzen." Vor allem die Offensivkräfte Migge Müller, André Kunrath und Giuseppe Mangiardi dürfe man nicht zur Entfaltung kommen lassen.
"Wieder die Füße auf den Boden kriegen" wollte Heiko Wilhelm, Trainer des VfB Theley, durch einen Sieg seiner Mannschaft beim TuS Steinbach. Doch die Schaumberg-Elf musste sich dem TuS 0:2 geschlagen geben und liegt nach drei Niederlage in Folge mit 25 Punkten nun sieben Zähler hinter Spitzenreiter Borussia Neunkirchen II. Ob der VfB am Samstag die Trendwende schafft, wird sich ab 15 Uhr zeigen. Dann begrüßt die Wilhelm-Elf die DJK St. Ingbert.
Die Aufgabe für den vierten im Bunde der Landesligisten aus dem Kreis St. Wendel, den FC Freisen, scheint lösbar. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Alt muss beim Schlusslicht RSV Steinbach/Dörsdorf antreten. Doch unterschätzen sollte der FCF den RSV nicht. Denn wie schnell man in Steinbach unter die Räder kommen kann, musste am zwölften Spieltag die DJK St. Ingbert beim 1:4 erleben. Anstoß am Sonntag ist um 14.30 Uhr. Am 22. November wird das wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagte Spiel gegen den SV Rohrbach nachgeholt. Anstoß im Freisener Bruchwaldstadion ist um 17 Uhr.