Posse um Schalke-Trainer Fred Rutten beendet

Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 hat die zur Posse gewordenen Spekulationen über eine Entlassung von Cheftrainer Fred Rutten (Foto: dpa) beendet. Mit sofortiger Wirkung beurlaubte der Fußball-Bundesligist den 46-jährigen Niederländer gestern Abend

Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 hat die zur Posse gewordenen Spekulationen über eine Entlassung von Cheftrainer Fred Rutten (Foto: dpa) beendet. Mit sofortiger Wirkung beurlaubte der Fußball-Bundesligist den 46-jährigen Niederländer gestern Abend. Vorangegangen war dieser Entscheidung ein Gespräch zwischen Josef Schnusenberg, dem Vorstandsvorsitzenden der "Königsblauen" und Rutten. Wie der Club mitteilte, habe es eine "sehr sachliche und teilweise auch emotionale" Auseinandersetzung gegeben. Als Interimslösung wird zunächst der verbliebene Trainerstab mit Mike Büskens, Youri Mulder und Oliver Reck das Training leiten.

Rutten hatte sein Amt auf Schalke am 1. Juli 2008 angetreten und hatte einen Vertrag bis Sommer 2010. Grund für die vorzeitige Trennung ist Erfolglosigkeit: Die Knappen sind in der Qualifikation zur Champions League ausgeschieden und in der Gruppenphase des Uefa-Cups sowie im Viertelfinale des DFB-Pokals gescheitert. In der Bundesliga rangiert das Team derzeit lediglich auf Platz acht.

Obwohl über die vorzeitige Entlassung kaum noch Zweifel bestanden hatte, teilte der Niederländer zunächst nur mit, dass Schalke ihn in der kommenden Spielzeit nicht mehr als Trainer haben wolle. "Peter Peters hat mir in den vergangenen Tagen gesagt, dass ich in der nächsten Saison nicht mehr Trainer sein werde", sagte er nach Unterredungen mit seinem Geschäftsführer, gab sich aber am frühen Nachmittag noch kämpferisch. "Ich bin nicht mit dem PSV Eindhoven im Gespräch, sondern konzentriere mich auf meine Sache mit Schalke", sagte Rutten. dpa

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