Posse um Müller: Nach Ausbootung aus Kader rückt Wechsel näher

Mainz · Die Rückkehr des FSV Mainz 05 auf die internationale Fußball-Bühne erlebte Nicolai Müller auf der Tribüne mit. Der bevorstehende Abgang des zweimaligen Nationalspielers zum Hamburger SV rückte den 1:0-Erfolg des Bundesligisten im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Asteras Tripolis in den Hintergrund.

"Auf ihn ist viel hereingebrochen in den letzten Tagen. In Kürze wird eine Entscheidung fallen, ob er zum HSV geht oder ob er in Mainz bleibt", sagte FSV-Manager Christian Heidel. Der neue Mainzer Trainer Kasper Hjulmand hatte Müller nicht in den Kader berufen, was als Indiz für einen Wechsel gewertet wurde. "Es ist besser für die Mannschaft ohne Nicolai", sagte Hjulmand: "Ich weiß nicht, ob ich weiter mit ihm plane. Wir brauchen Spieler, die zu 100 Prozent alles für den Verein geben. Ich hatte das Gefühl, dass er etwas unruhig ist."

Sollte Müller gehen, wäre dies nach dem Abgang von Eric Maxim Choupo-Moting eine weitere sportliche Schwächung für die Rheinhessen. Hjulmand sieht dies jedoch locker: "Wir haben einen sehr starken Kader. Wir brauchen nur noch einige Wochen, um physisch, taktisch und technisch besser zu werden." Der Siegtreffer von Shinji Okazaki in der 45. Minute überdeckte die schwache Leistung des FSV.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort