Porto feiert seinen Falken

Dublin. Das Geburtstagskind und der Mann des Spiels eröffneten die Jubelorgie. Im goldenen Konfettiregen von Dublin stemmten Kapitän Helton und Torschütze Falcao den Europa-League-Pokal vereint in den Nachthimmel. Die Freude über den 1:0 (1:0)-Erfolg im portugiesischen Bruderkampf gegen Sporting Braga, mit dem er sich an seinem 33

Dublin. Das Geburtstagskind und der Mann des Spiels eröffneten die Jubelorgie. Im goldenen Konfettiregen von Dublin stemmten Kapitän Helton und Torschütze Falcao den Europa-League-Pokal vereint in den Nachthimmel. Die Freude über den 1:0 (1:0)-Erfolg im portugiesischen Bruderkampf gegen Sporting Braga, mit dem er sich an seinem 33. Ehrentag selbst ein perfektes Geschenk machte, verleitete Torwart Helton zu einer Kampfansage an Großmächte des europäischen Fußballs wie den FC Barcelona und Manchester United: "Nun wollen wir die Champions League gewinnen." Der vierte Europacup-Titel lässt die "Drachen" auf einen ähnlichen Coup wie 2003 und 2004 hoffen, als sie unter der Regie des heutigen Real-Trainers José Mourinho zuerst den Uefa-Cup und ein Jahr später die Königsklasse dominierten.Wie so oft in den vergangenen Spielen ebnete Falcao - sein Name heißt übersetzt Falke - den Weg zum Erfolg. Der als "kolumbianischer Messi" gefeierte Stürmer sorgte mit seinem 17. Tor in dieser Europa-League-Saison für den verdienten Sieg seiner Mannschaft. "Porto auf den Flügeln Falcaos zum Sieg", titelte die Nachrichtenagentur "Lusa". Den Tor-Rekord hielt Jürgen Klinsmann. Er traf in der Saison 1995/1996 15 Mal für Bayern München.

"Dieser Titel ist ein Traum. Mein Torrekord? Nicht mehr als eine schöne Nebensache", sagte Falcao. Für Porto könnte sich der sehenswerte Kopfballtreffer in der 44. Minute jedoch als Fluch und Segen zugleich erweisen. Schon seit Wochen halten sich Gerüchte, wonach der auf einen Transferwert von 30 Millionen Euro geschätzte Falcao für Porto nicht mehr zu halten sei. Fragen nach seiner Zukunft beantwortete mit einem Lächeln: "Heute denke ich nur an Porto. Tatsache ist: Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre." dpa

uefa.com

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