Frauenfußball Popp und Co. stärken Jones mit 4:0

Bielefeld · Mit einem überzeugenden Sieg gegen Frankreich haben die deutschen Fußball-Frauen das verkorkste Länderspiel-Jahr abgeschlossen und Steffi Jones wohl den Job als Bundestrainerin gerettet. Vor 6505 Zuschauern in Bielefeld besiegte die DFB-Auswahl die Französinnen am Freitag klar mit 4:0 (3:0). Die Tore erzielten Alexandra Popp (21./44.) und Svenja Huth (39./53.).

Die zuletzt stark in die Kritik geratene Jones kann nach dem Erfolg erst mal aufatmen, weil ihr Team die von der DFB-Spitze verlangte „positive Entwicklung“ zeigte. Die 44-Jährige griff gegen den Weltranglisten-Vierten wie beim WM-Qualifikationsspiel gegen Island (2:3) auf das 4-2-3-1-System mit Alexandra Popp als einziger Spitze zurück. Die nach ihrem Jochbeinbruch ins Team zurückgekehrte Spielführerin Dzsenifer Marozsan und Tabea Kemme bildeten das defensive Mittelfeld. Davor wirbelte die offensive Dreierreihe mit Huth, Linda Dallmann und Mandy Islacker.

Die erste Möglichkeit nutzte die DFB-Elf gleich zur Führung. Nach einer maßgerechten Freistoßflanke von Marozsan stieg Popp am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar für Frankreichs Torfrau Meline Gerard zum 1:0 unter die Latte. Die Führung tat der DFB-Elf sichtlich gut. Die Kombinationen liefen flüssig. Der Lohn waren die Tore zwei und drei. Huth rundete den verdienten Erfolg in der zweiten Halbzeit sogar noch mit einem wunderschönen Distanzschuss ab.

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