Polizeigewerkschaft für "Schwarze Liste" von Fußball-Vereinen

Berlin. Angesichts zunehmender Gewalt bei Fußballspielen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine "Schwarze Liste" von Vereinen, in deren Umfeld es häufiger zu drastischen Ausschreitungen kommt. "Die Problem-Vereine müssen klar benannt werden

Berlin. Angesichts zunehmender Gewalt bei Fußballspielen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine "Schwarze Liste" von Vereinen, in deren Umfeld es häufiger zu drastischen Ausschreitungen kommt. "Die Problem-Vereine müssen klar benannt werden. Es kann nicht sein, dass wegen einiger schwarzer Schafe das gesamte Fußball-Geschehen diskreditiert wird", sagte der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg. Er schlug vor, dass bei kleinsten Zeichen von Gewalt oder dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern Spiele unterbrochen werden. Freiberg schloss sich indirekt Forderungen der Deutschen Polizeigewerkschaft an, die eine Saisongebühr von 50 Millionen Euro zur Finanzierung von Polizeieinsätzen vorgeschlagen hatte: "Da erwarten wir einen Beitrag vom Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga, die das Geld haben." dpa

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