1. FC Saarbrücken spielt im Pokal bei Röchling Steiner glaubt an Völklingens Chance

Völklingen · Abwehrspieler des SV Röchling trifft im Saarlandpokal auf seine alten Kollegen vom 1. FC Saarbrücken.

Jordan Steiner spielte bis vergangenes Jahr beim 1. FC Saarbrücken. Jetzt trifft er mit Röchling Völklingen auf den FCS.

Jordan Steiner spielte bis vergangenes Jahr beim 1. FC Saarbrücken. Jetzt trifft er mit Röchling Völklingen auf den FCS.

Foto: Andreas Schlichter

Im Viertelfinale des Fußball-Saarlandpokals treffen an diesem Dienstag um 18.30 Uhr im Hermann-Neuberger-Stadion mit Oberligist Röchling Völklingen und Regionalligist 1. FC Saarbrücken zwei Vereine aufeinander, die sich das Stadion als Heimspielstätte teilen. Heimrecht hat der Klassentiefere. „Im Fußball hast du immer eine Chance. Die wollen wir auch nutzen“, sagt Jordan Steiner.

Das Duell gegen seinen Ex-Club ist für den Völklinger, der im Winter von Fünftligist Sarreguemines FC kam, „was Besonderes. Mit der A-Jugend haben wir als erste Mannschaft überhaupt den Klassenverbleib in der Bundesliga geschafft. Ich habe beim FCS meinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. Das sind Momente, die man nie vergisst“, sagt der Lothringer, der aufgrund seiner französischen Staatsbürgerschaft nicht unter die U23-Regelung fiel und darum seltener im FCS-Kader stand, als er es leistungstechnisch verdient hatte. Der Defensivspezialist trifft seine Ex-Kollegen weiter regelmäßig, „aber im Spiel ruht die Freundschaft. Wir werden alles geben.“

Dass Röchling am Samstag in der Liga mit 1:3 bei Arminia Ludwigshafen verloren hat, stört die Vorfreude auf den Pokalknüller nicht. „Das sind doch unterschiedliche Wettbewerbe“, sagt Steiner. Auch die Ligaspiele danach gegen Diefflen und Rot-Weiß Koblenz sind wichtig: „Unser erstes Ziel ist aber der Aufstieg.“ Den hat der FCS mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verspielt. Platz zwei in der Liga und der „Trostpreis“ Saarlandpokal-Sieg sind die neuen Ziele. „So wie in den letzten beiden Jahren hat der Pokal den gleichen Stellenwert“, betont Trainer Dirk Lottner, „wir wollen ins Finale. Und das auch gewinnen.“

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