Platz eins soll klargemacht werden

Saarbrücken. Nach knapp vierwöchiger Pause geht es für den 1. FC Saarbrücken-Tischtennis am Donnerstagabend um 19 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle in der Bundesliga weiter

 FCS-Betreuer Matthias Landfried (links) durfte in dieser Saison schon oft mit seinen Jungs Bastian Steger, Joao Monteiro und Bojan Tokic feiern. Nach der Saison verlässt Landfried den FCS. Foto: Ruppenthal

FCS-Betreuer Matthias Landfried (links) durfte in dieser Saison schon oft mit seinen Jungs Bastian Steger, Joao Monteiro und Bojan Tokic feiern. Nach der Saison verlässt Landfried den FCS. Foto: Ruppenthal

Saarbrücken. Nach knapp vierwöchiger Pause geht es für den 1. FC Saarbrücken-Tischtennis am Donnerstagabend um 19 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle in der Bundesliga weiter. Mit einem Sieg über den SV Plüderhausen kann der saarländische Spitzenreiter auch die letzten, ohnehin nur noch theoretischen Zweifel ausräumen, die Playoff-Spiele um die deutsche Meisterschaft als topgesetztes Team zu erreichen. Alles andere als ein klarer Sieg des saarländischen Favoriten gegen den Tabellenvorletzten wäre eine Riesen-Überraschung.Ein kleines Fragezeichen scheint derzeit einzig hinter der Fitness der Saarbrücker Spieler zu stehen, die eine Mammut-Saison zu absolvieren haben. Am vergangenen Sonntag stand Bastian Steger noch mit der deutschen Nationalmannschaft in Dortmund in dem mit 0:3 gegen China verlorenen Finale der Weltmeisterschaft, an der auch Joao Monteiro mit Portugal teilgenommen hatte. Dass dabei Patrick Baum den Vorzug erhielt, hat Steger zwar sicher nicht gefallen, könnte sich aber gegen Plüderhausen positiv auswirken. Der dritte Saarbrücker Stammspieler, Bojan Tokic, verzichtete dagegen ganz auf die WM, um die Batterien wieder aufzuladen.

"Bundesliga, Pokal, Champions League, Turniere, Weltmeisterschaft - ich hatte gerade mal mit dem Finger geschnippt, schon war ein halbes Jahr vorbei", beschreibt FCS-Betreuer Matthias Landfried, wie wohl nicht nur sein Zeitempfinden zwischenzeitlich in der Flut an Spielen untergegangen ist.

Entscheidung im Mai

"Die Spieler kommen nicht mal kurz zur Ruhe. Das ist physisch und psychisch eine enorme Dauerbelastung", sagt Landfried, der doch nicht, wie ursprünglich angekündigt, nach der Saison zum heutigen Gegner wechseln wird. "Das Gerücht hält sich hartnäckig, aber ich habe schon im August 2011 dort abgesagt. Ich habe ein anderes Angebot, für oder gegen das ich mich bis Mitte Mai entscheiden muss", stellt der Betreuer klar. Dennoch wird er den FCS, dessen Spieler in Düsseldorf (Steger, Tokic) und Wien (Monteiro) trainieren, nach drei Jahren als Betreuer verlassen, um "wieder mehr in der aktiven Trainerarbeit zu machen". Der Abschied fällt ihm nach der jetzt schon grandiosen Saison der Saarbrücker nicht schwer: "Das ist ein Riesenjahr, was soll danach noch mehr kommen?"

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