Plan B für Punktgleichheit fehlt

Eppelborn/Losheim. Sechs Vereine kämpfen um drei freie Tickets - so ist die Ausgangslage vor den letzten beiden Qualifikationsturnieren zum 18. Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV). Das Masters-Finale findet am 7. Februar im Sportzentrum Homburg-Erbach statt

Eppelborn/Losheim. Sechs Vereine kämpfen um drei freie Tickets - so ist die Ausgangslage vor den letzten beiden Qualifikationsturnieren zum 18. Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV). Das Masters-Finale findet am 7. Februar im Sportzentrum Homburg-Erbach statt.

Gespielt werden an diesem Wochenende noch die Turniere des FV Eppelborn in der Hellberghalle - 57 Wertungspunkte, Vorrunde am Samstag ab 13 Uhr, Zwischen- und Endrunde Sonntag ab 14 Uhr - und des SV Wahlen in der Dr.-Röder-Halle in Losheim - 41 Wertungspunkte, Vorrunde heute ab 17.30 Uhr und Samstag ab 15.30 Uhr, Zwischen- und Endrunde Sonntag ab 14 Uhr.

Masters-Titelverteidiger FC Wiesbach (Saarlandliga), die Oberligisten SF Köllerbach, SV Auersmacher und Borussia Neunkirchen und Saarlandligist FSV Jägersburg sind für das Endturnier qualifiziert. Um die letzten drei Tickets streiten sich der 1. FC Riegelsberg, der FC Reimsbach (beide Saarlandliga), die Verbandsligisten VfB Theley, DJK Ballweiler-Wecklingen und SV Losheim sowie Landesligist SV Limbach/Dorf.

Ballweiler-Wecklingen, Achter der Qualifikationstabelle, spielt kein Turnier mehr und muss zusehen, wie die Konkurrenz vorbeiziehen kann. Die DJK ist weg vom Fenster, wenn Riegelsberg in Eppelborn punktet, Theley dort mindestens Zweiter wird oder Reimsbach das Turnier des SV Wahlen gewinnt. Reimsbach hat nur noch eine Chance auf die Qualifikation bei einem Turniersieg, und Theley muss in Eppelborn mindestens Zweiter werden, um hoffen zu können. Riegelsberg könnte in Eppelborn unter Umständen ein vierter Platz reichen. Der SV Losheim ist sicher beim Masters-Finale, wenn er das Wahlener Turnier gewinnt. Ansonsten muss der Siebte der Wertung schauen, was die Konkurrenz macht.

Der klassentiefste Club im Reigen der Kandidaten, der SV Limbach/Dorf, hat die besten Karten. Der SV ist Sechster der Tabelle und kann mit einer Finalteilnahme in Eppelborn das Ticket lösen. Selbst wenn Limbach nicht punktet, müsste einiges aus SV-Sicht schief laufen, damit es mit der Premiere beim Masters-Finale nicht klappt. Dann müssten drei Clubs an Limbach/Dorf vorbeiziehen. Dies wäre nur möglich, wenn Theley in Eppelborn im Finale gegen Riegelsberg gewinnt und Losheim beim Wahlener ins Finale kommt.

Zu einem Kuriosum könnte es kommen, wenn Limbach in Eppelborn nicht punktet, dort das Endspiel Theley gegen Riegelsberg heißt, und Reimsbach das Turnier des SV Wahlen gegen eine andere Mannschaft als Losheim gewinnt. Dann wären Reimsbach und Limbach punktgleich (56,3 Punkte) auf dem zur Qualifikation nötigen achten Platz. "So etwas ist noch nie vorgekommen und wäre in der Tat sehr kurios", erklärt der SFV-Verbandsspielausschuss-Vorsitzende Adalbert Strauß. Da es für einen solchen Fall keine Regelung in den SFV-Statuten gibt, hat sich der Verband in dieser Woche mit dem Szenario beschäftigt. "Sollte es so kommen, werden wir mit den Vereinen sprechen, voraussichtlich wird es einen Losentscheid geben", erklärt Strauß.

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