Pferdefleisch: Weitere Fertigprodukte falsch etikettiert

Berlin. Der Pferdefleischskandal weitet sich aus. Untersuchungen des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) deuten darauf hin, dass falsch deklariertes Rindfleisch offenbar nicht nur aus Rumänien, sondern auch aus Polen und Italien gekommen sein könnte, wie "Der Spiegel" gestern berichtete

Berlin. Der Pferdefleischskandal weitet sich aus. Untersuchungen des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) deuten darauf hin, dass falsch deklariertes Rindfleisch offenbar nicht nur aus Rumänien, sondern auch aus Polen und Italien gekommen sein könnte, wie "Der Spiegel" gestern berichtete. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will gestern bei einem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel den Stand der Ermittlungen erörtern und auf eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung hinwirken. Doch für den Plan gibt es nicht nur Zustimmung.Unterdessen untersuchen die Behörden weitere Lebensmittel auf Spuren von Pferdefleisch. Nach Angaben des Bundesverbraucherministeriums ist bislang in 67 Fällen Pferdefleisch in falsch etikettierten Fertigprodukten nachgewiesen worden. Insgesamt hätten die Kontrollbehörden 830 Proben auf Pferde-DNA untersucht. dapd

Foto: imago

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