Pesic sieht seine Mannschaft auf dem richtigen Kurs

Neunkirchen. Für ihr elftes Saisonspiel reisen die Handballerinnen des Drittligisten 1860 Neunkirchen am Samstag in das 200 Kilometer entfernte Leidersbach. Dort trifft das Team von Trainer Mirko Pesic um 19 Uhr in der Main-Spessart-Halle auf die HSG Sulzbach/Leidersbach. Eine vermeintlich lösbare Aufgabe angesichts der aktuellen Tabellensituation beider Teams

 Nach drei Heimsiegen in Folge locker und entspannt: TuS-Trainer Mirko Pesic Foto: Wieck

Nach drei Heimsiegen in Folge locker und entspannt: TuS-Trainer Mirko Pesic Foto: Wieck

Neunkirchen. Für ihr elftes Saisonspiel reisen die Handballerinnen des Drittligisten 1860 Neunkirchen am Samstag in das 200 Kilometer entfernte Leidersbach. Dort trifft das Team von Trainer Mirko Pesic um 19 Uhr in der Main-Spessart-Halle auf die HSG Sulzbach/Leidersbach.

Eine vermeintlich lösbare Aufgabe angesichts der aktuellen Tabellensituation beider Teams. Denn während die Gastgeber mit Platz zehn nur einen Rang vor der Abstiegszone rangieren, konnten sich die TuS-Frauen nach ihrem 27:22-Heimerfolg vom vergangenen Samstag gegen den TuS Lintfort 45/87 auf Rang sieben verbessern. Auch die Bilanz der bisherigen Begegnungen spricht für die Saarländerinnen. So holte das TuS-Team in der Saison 2010/11 als Regionalligist gegen die Bayern drei Punkte aus zwei Spielen. Doch Trainer Pesic warnt vor dem Gegner: "Seit damals hat sich viel verändert. Die Teams sind mit denen von heute nicht mehr zu vergleichen."

Die Vergangenheit spielt für Pesic aber dennoch eine Rolle, denn die HSG Sulzbach/Leidersbach ist in der Handballwelt kein unbekannter Verein. So spielten die Gastgeberinnen, die von ihren Fans als "Bienen" bezeichnet werden, von 2007 bis zu einer Insolvenz 2009 in der ersten Handball-Bundesliga. Die Folge der finanziellen Pleite war ein Zwangsabstieg in die Oberliga. Seitdem kämpfen sich die Bienen wieder nach oben. "Die HSG ist ein Verein mit einer langen Tradition und eine technisch sehr starke Mannschaft. Vor allem im Bereich der Jugendarbeit ist die HSG besser entwickelt als wir, was ein großer Vorteil ist. Ich sehe uns dennoch auf Augenhöhe", analysiert Pesic den Kontrahenten. Sein eigenes Team sieht der Trainer nach dem dritten Heimerfolg in Serie auf einem immer besseren Kurs. "Der Sieg gegen Lintfort war enorm wichtig für uns und hat uns etwas Luft nach unten verschafft. Vor allem die Tatsache, dass die Abwehr eine solch starke Leistung gezeigt hat, war von großer Bedeutung. Das gab uns Selbstvertrauen und wir wissen jetzt, dass wir gut spielen können", erklärt Pesic.

Einige Schwachstellen gilt es Pesic zu Folge jedoch noch auszumerzen: "Im Angriff sind wir oft noch zu überhastet. Und auch der Übergang von Angriff auf Abwehr verlief nicht immer reibungslos. Wir müssen noch lernen mit dem Ball vorsichtiger umzugehen. Falls das klappt bin ich optimistisch, dass wir am Samstag Punkte mit nach Hause nehmen."stri

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