Eisschnellluaf-WM Pechstein sagt kurzfristig für zwei WM-Rennen ab

Inzell · Das WM-Rennen über 3000 Meter mit dem Sieg ihrer Freundin Martina Sablikova aus Tschechien verfolgte Claudia Pechstein in ihrem Inzeller Quartier. Zehn Jahre nach dem schwärzesten Tag ihrer Karriere, als sie mit ihren auffälligen Blutwerten konfrontiert wurde, verzichtete die fünfmalige Olympiasiegerin auf das Auftaktrennen der Heim-WM.

Zugleich sagte sie auch den Start in der Team-Verfolgung ab. Somit wird die 46-Jährige in Inzell nur die 5000 Meter am Samstag und den Massenstartlauf am Sonntag bestreiten. Deutschlands erfolgreichste Winter-Olympionikin hatte am Dienstag ein früheres Urteil des Straßburger Gerichts zu ihrer einstigen Sperre akzeptieren müssen. Das Gericht wies ihre Berufung gegen das Urteil vom 2. Oktober 2018 ab. Die Entscheidung bewog sie zum Startverzicht.

Für einen Lichtblick sorgten zum WM-Auftakt in der mit 2200 Zuschauern nur halb gefüllten Max-Aicher-Arena die Brüder Nico und Denny Ihle sowie der Inzeller Joel Dufter als Vierte im Teamsprint mit dem deutschen Rekord von 1:20,59 Minuten. Patrick Beckert erkämpfte sich den sechsten Platz über 5000 Meter.

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