Pauline Schäfer schreibt mit 17 Jahren Turn-Geschichte

Eines war mir relativ schnell klar: Wenn ihr das gelingt, ist sie für mich der Sporttyp des Jahres - trotz des WM-Titels der Fußballer. Dass Pauline Schäfer die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug bei der Turn-Weltmeisterschaft im chinesischen Nanning ins Gesicht geschrieben stand, interessierte mich nicht.

Im zweiten Moment huschte der Bierbacherin, die seit zwei Jahren in Chemnitz lebt und trainiert, ja ein Lächeln übers Gesicht. Weil sie es geschafft hat: Wie schon bei der EM in Bulgarien turnte sie auch bei der WM als einzige einen Seitwärtssalto mit halber Drehung am Schwebebalken - fehlerfrei. Somit ging ihr Element als "Schäfer-Salto" in die Geschichte ein. Ein kleiner Trost für eine sonst verkorkste WM. Doch eines ist auch klar: Für sportliche Erfolge hat die 17-Jährige ja noch ein paar Jährchen Zeit.

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