Paralympische Winterspiele Para-Biathletin Johanna Recktenwald aus Marpingen landet auf Platz vier
Zhangjiakou · Johanna Recktenwald aus Marpingen landet am Dienstag über zehn Kilometer auf Platz vier. Gut drei Minuten fehlen der sehbehinderten Biathletin zu Bronze.
Leonie Walter ist überraschend Paralympicssiegerin im Biathlon. Die 18-Jährige setzte sich am Dienstag in der Klasse der Sehbehinderten über zehn Kilometer in der Loipe von Zhangjiakou durch und holte mit Guide Pirmin Strecker die zweite Goldmedaille für das deutsche Team in China. Die Schülerin blieb bei allen vier Schüssen fehlerfrei und hatte im Ziel 3,7 Sekunden Vorsprung auf die Ukrainerin Oksana Schischkowa, die zuvor schon zweimal Gold geholt hatte.
„Über Gold freut man sich schon noch mal deutlich mehr“, sagte die Schwarzwälderin Walter überglücklich: „Als ich im Ziel war, wusste ich nicht, ob es gereicht hat. Ich habe die ganze Zeit nach oben geschaut und mich gefragt: Wo bleibt die Zeit? Dann sind alle aufgesprungen, und ich wusste, ich hab's.“
Saarländerin belegt Platz vier
Ihre Teamkollegin Johanna Recktenwald (20) aus Marpingen landete mit einem Rückstand von 5:03,4 Minuten und drei Schießfehlern auf Rang vier, zu Bronze fehlten gut drei Minuten.