Fußball-Bezirksliga Packender Meisterschaftskampf in der Bezirksliga

ERBACH · In der Fußball-Bezirksliga Homburg fiebern die Anhänger der SG Erbach und des SV Reiskirchen bereits dem letzten Spieltag dieser Saison entgegen. Falls beide Mannschaften zuvor nicht mehr patzen, kommt es beim Rundenfinale in Erbach zum absoluten Showdown zwischen den beiden Lokalrivalen.

Zuvor müssen die Reiskircher allerdings noch am Sonntag um 15 Uhr das Heimspiel gegen die SG Hassel gewinnen. Zeitgleich wollen die Erbacher ihren knappen Ein-Punkte-Vorsprung in der schweren Partie bei den auf Rang sieben platzierten SF Reinheim verteidigen. „Wir gehen in Reinheim von großer Gegenwehr aus. Diesem Spiel gilt zunächst unsere volle Konzentration. Sollte vor dem letzten Spiel zu Hause gegen Reiskirchen noch keine Entscheidung gefallen sein, werden wir dann natürlich noch einmal alles hineinwerfen, um den direkten Aufstieg zu sichern“, sagt Andreas Wolf. Er trainiert mit Christian Wolf den Ligaprimus. Reiskirchen und Erbach hätten bislang beide eine überragende Saison gespielt. Für die nächste Runde wurden bereits Moritz Braun, Sven Foit, Dominik Schröder (alle FSV Jägersburg), Steve Holtz, Kai Holtz sowie Dennis Schwickert (alle SV Schwarzenbach) verpflichtet.

Auch auf Seiten des SV Reiskirchen gilt zunächst einmal die volle Aufmerksamkeit dem Spiel gegen Hassel. „Wir wollen durch einen Sieg unbedingt das Endspiel in Erbach erzwingen. Die Chance, dort am letzten Spieltag noch Meister zu werden, ist natürlich einmalig. Damit hat vor der Saison niemand gerechnet“, betont Reiskirchens Aktiven-Spartenleiter Florian Neukirch. Die Trainingseinheiten würden äußerst intensiv geführt, da sich jeder für die Startelf qualifizieren will. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei hervorragend.

Weniger gute Laune herrscht dagegen beim Tabellenvorletzten TuS Rentrisch, dem der dritte Abstieg in Serie droht. „Ich bin Montag vor einer Woche von meinem Amt zurückgetreten und wollte dadurch den letzten Strohhalm ziehen. Bis zum Saisonende ist Marius Thielen mit interner Unterstützung für mich eingesprungen. Meine sportliche Zukunft ist noch völlig offen“, sagt der bisherige TuS-Trainer Tim Kreutzberger.

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