Ovtcharov schlägt Boll und verliert gegen 16-jährigen Chinesen

Berlin · Trotz der bitteren Final-Niederlage gegen Chinas neues „Wunderkind“ Fan Zhendong durfte sich Dimitrij Ovtcharov bei den German Open wie ein Gewinner fühlen. Der Weltranglisten-Fünfte aus Hameln hatte zuvor im Halbfinale durch den klaren 4:2-Erfolg gegen Timo Boll seine Position als deutsche Nummer eins gefestigt.

Erst elf Tage zuvor hatte der Olympiadritte seinen Kumpel Boll nach fast zwölfjähriger Regentschaft von der nationalen Spitze verdrängt. "Ich denke, dass ich derzeit der beste Nicht-Chinese auf der Welt bin. Allerdings gibt es starke Konkurrenz, so wie Timo Boll", sagte Ovtcharov. Für seinen erst 16 Jahre alten Finalgegner aus China hatte der gebürtige Ukrainer nur lobende Worte. "Er ist besser als alle anderen Chinesen, gegen die ich bisher gespielt habe. Er spielt unfassbar schnell", sagte er über Zhendong nach der 1:4-Pleite (11:13, 7:11, 11:6, 1:11, 9:11).

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