Olympique Lyon kommt in Frankreich einfach nicht in Fahrt

Paris. Serienmeister Olympique Lyon kommt im französischen Fußball einfach nicht in Schwung. Der Meister der Jahre 2002 bis 2008 musste sich am Sonntag beim AS Monaco mit einem 1:1 zufrieden geben und liegt als Tabellenvierter (30 Punkte) schon zehn Zähler hinter Titelverteidiger und Herbstmeister Girondins Bordeaux. Vor dem 19

Paris. Serienmeister Olympique Lyon kommt im französischen Fußball einfach nicht in Schwung. Der Meister der Jahre 2002 bis 2008 musste sich am Sonntag beim AS Monaco mit einem 1:1 zufrieden geben und liegt als Tabellenvierter (30 Punkte) schon zehn Zähler hinter Titelverteidiger und Herbstmeister Girondins Bordeaux. Vor dem 19. und letzten Hinrunden-Spieltag liegen auch Olympique Marseille (32) und der OSC Lille (31) noch vor "OL". Coach Claude Puel wirft im Titelkampf aber noch nicht das Handtuch. "Nach der Winterpause beginnt eine ganz andere Meisterschaft. Für uns ist noch alles drin." Vor nur 8600 Zuschauern waren die Gäste im Fürstentum durch den Brasilianer Michel Bastos (22. Minute) in Führung gegangen. Aber schon 13 Minuten später erzielte der Südkoreaner Chu Young Park den Ausgleich der Monegassen, die mit 26 Punkten Zwölfte sind. Für Lyon war es bereits das sechste Unentschieden. "In diesem Punkt ist Lyon das beste Team, kein Verein hat so viele Unentschieden", schrieb das Magazin "France Football" voller Ironie. Mannschaft der Stunde neben Seriensieger Bordeaux, das am Samstag den FC Lorient daheim 4:1 bezwungen hatte, ist die "Torfabrik" aus Lille, die am Sonntag den UC Le Mans vor eigenem Publikum mit 3:0 vom Platz fegte. In zuletzt fünf Siegen in Serie schossen die Nordfranzosen 19 Treffer. Aurélien Chedjou (12.), Gervinho (27.) und Eden Hazard (29.) machten innerhalb von 17 Minuten alles klar. Trainer Rudi Garcia: "Meine Spieler strotzen zurzeit vor Selbstvertrauen." dpa

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