Radsport Klein hat Chancen auf WM-Medaille in der Verfolgung
Glasgow · Die saarländische Olympiasiegerin Lisa Klein kämpft bei der Rad-WM im schottischen Glasgow um eine Bahnrad-Medaille.
Wenn es bei Rad-Weltmeisterschaften auf das hölzerne Oval zu den Bahn-Wettbewerben geht, dann darf eine Saarländerin in den vergangenen Jahren nicht fehlen: Lisa Klein, die 27-Jährige aus Völklingen, bei internationalen Meisterschaften hoch dekoriert und Olympiasiegerin der Spiele 2021 in Tokio mit den deutschen Frauen in der Mannschaftsverfolgung.
Die Bahn in Glasgow, auf der an diesem Donnerstag die Wettbewerbe beginnen, ist Klein nicht unbekannt. Im April 2022 hatte sie beim Weltcup in der schottischen Metropole mit ihren Teamkolleginnen Franziska Brauße, Mieke Kröger und Laura Süßemilch die Mannschaftsverfolgung gewonnen. Dieses Quartett wird auch bei der WM um die Medaillen fahren. „Wir funktionieren als Mannschaft gut“, sagt Brauße. „Unser Ziel ist eine Medaille, der Anspruch der Mädels ist groß. Welche Farbe, werden wir dann sehen“, sagt Bundestrainer André Korff.
Die Deutschen dürfen gleich zu Beginn auf einen goldenen Donnerstag hoffen, denn Gold im Teamsprint geht nur über ein Trio des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch bilden ein kaum zu bezwingendes Gespann.