Schwimmen Olympia-Schwimmerin Bruhn folgt Trainer Vitense

Saarbrücken · (raps) Dem Saarländischen Schwimm-Bund (SSB) gehen allmählich die Spitzenathleten aus. Auch Olympia-Teilnehmerin Annika Bruhn wird nämlich mit dem scheidenden Landestrainer Hannes Vitense nach Neckarsulm wechseln. Das bestätigte die 25-Jährige gestern der SZ. „Aus sportlicher Sicht ist es besser. Ich habe mit Hannes gute Arbeit gemacht, habe ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihm“, sagte Bruhn, die den Wechsel nach ihrem Bachelor-Abschlus in Sportökonomie im März vollziehen wird.

 Auch Annika Bruhn wird als vierte Spitzenschwimmerin das Saarland in Richtung Neckarsulm verlassen.

Auch Annika Bruhn wird als vierte Spitzenschwimmerin das Saarland in Richtung Neckarsulm verlassen.

Foto: picture alliance / Jan Haas/dpa Picture-Alliance/Jan Haas

Durch den anstehenden Trainerwechsel zu Felix Weins sei ihr die „Zeit zu knapp“, im Kampf um die Olympia-Plätze 2020 in Tokio will Bruhn angreifen. 2016 bei den Spielen in Rio de Janeiro hatte sie mit der deutschen 4×200-Meter-Freistil-Staffel Platz zwölf und über 200 Meter Freistil Platz 20 belegt. Im Saarland fehlen ihr die Trainingspartner über ihre Strecke wie Marlene Hüther und Celine Rieder, die wie Henning Mühlleitner Trainer Vitense nach Neckarsulm begleiten.

„Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt, hier sind Top-Bedingungen“, sagt Bruhn, die seit dreieinhalb Jahre im Saarland lebt. Der SSB habe in den Gesprächen die Entscheidung nachvollziehen können, „zu schwerwiegend“ sei der Trainerwechsel.

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