Eishockey-Asse nach Krimi im WM-Viertelfinale
KÖLN · Deutschlands Eishockey-Party in Köln geht weiter. Nach dem nervenaufreibenden 4:3 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0) nach Penaltyschießen im Vorrunden-Endspiel um den Einzug in die K.o.-Runde gegen Lettland spielt das Team von Bundestrainer Marco Sturm am morgigen Donnerstag (20.15 Uhr/Sport 1) gegen Titelverteidiger Kanada. Frederik Tiffels schoss Deutschland gestern Abend vor 18 797 Zuschauern in der ausverkauften Kölner Arena zum nächsten Erfolg der Ära Sturm.
Zuvor hatten David Wolf und Dennis Seidenberg (32. Minute) per Doppelschlag im zweiten Drittel zum zwischenzeitlichen 2:0 getroffen. Felix Schütz hatte die Deutschen dann nach einem Rückstand erst 33 Sekunden vor dem Ende nach Vorlage des Ausnahmekönners Leon Draisaitl in die Verlängerung gerettet. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Auswahl bei der ersten WM unter der Verantwortung von Sturm das Viertelfinale erreicht. Für die Letten ist die WM trotz Toren von Gunars Skvorcovs (39.), Janis Sprukts (49.) und Andris Dzerkins (57.) dagegen vorbei. Deutsche Träume vom Halbfinale scheinen indes verwegen: Titelverteidiger Kanada untermauerte seine Favoritenrolle am Abend durch ein 5:2 gegen Vize-Champion Finnland.
