Ohne Weltmeister, ohne Chance: Eiskunstläufer vor schwerer EM

Stockholm · Nach der Trennung der Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy haben die deutschen Eiskunstläufer bei den Europameisterschaften in Stockholm nicht die geringsten Medaillenchancen - das steht schon vor der heutigen Eröffnung fest.

Sogar der Olympia-Achte Peter Liebers , der vor einem Jahr in Sotschi positiv überraschte, tut sich schwer, Optimismus zu verbreiten. "Ich bin froh, dass ich überhaupt wieder dabei sein kann", sagt der Berliner. Nach einer Schulter-Operation im Herbst stand der 26-Jährige noch nicht einmal die nationalen Titelkämpfe im Dezember in Stuttgart durch. Dem deutschen Meister Franz Streubel aus Oberstdorf wird nicht so recht zugetraut, Liebers zu ersetzen.

Absolut unersetzbar im EM-Aufgebot der Deutschen Eislauf-Union sind Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi. Die sechsmaligen deutschen Eistanz-Meister träumten vor der Saison von einem Aufrücken in die absolute Weltspitze, doch die Grand-Prix-Ergebnisse ernüchterten das Duo. Von Rückenschmerzen geplagt wird seit Monaten die letztjährige WM-Zwölfte Nathalie Weinzierl. An der Seite der gebürtigen Saarbrückerin feiert die neue deutsche Meisterin Nicole Schott aus Essen ihr EM-Debüt. Im Paarlauf werden Mari Vartmann und Aaron van Cleave ihre langjährigen Teamkollegen Savchenko und Szolkowy sicher nicht ersetzen können.

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