Ohne Kapitän zur Handball-WM

Kamen · Nach dem Tod seines Vaters steht der Einsatz von Kapitän Uwe Gensheimer im Auftaktspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Frankreich auf der Kippe. Die Auswahl von Bundestrainer Dagur Sigurdsson reiste gestern ohne den Linksaußen in die nord-französische Stadt Rouen, wo am morgigen Freitag (17.45 Uhr/www.handball.dkb.de ) die Partie gegen Ungarn stattfindet. "Uwe hat alle Zeit der Welt. Die Entscheidung trifft er ganz alleine", sagte Mannschaftsmanager Oliver Roggisch . Eine Prognose, ob und wann Gensheimer zur Mannschaft stößt, gebe es nicht. "Wir sind in engem Kontakt mit ihm, aber es gibt noch keinen neuen Stand", erklärte Roggisch.

 Uwe Gensheimer reiste nicht mit nach Frankreich. foto: murat/dpa

Uwe Gensheimer reiste nicht mit nach Frankreich. foto: murat/dpa

Nach dem Tod seines Vaters steht der Einsatz von Kapitän Uwe Gensheimer im Auftaktspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Frankreich auf der Kippe. Die Auswahl von Bundestrainer Dagur Sigurdsson reiste gestern ohne den Linksaußen in die nord-französische Stadt Rouen, wo am morgigen Freitag (17.45 Uhr/www.handball.dkb.de ) die Partie gegen Ungarn stattfindet. "Uwe hat alle Zeit der Welt. Die Entscheidung trifft er ganz alleine", sagte Mannschaftsmanager Oliver Roggisch . Eine Prognose, ob und wann Gensheimer zur Mannschaft stößt, gebe es nicht. "Wir sind in engem Kontakt mit ihm, aber es gibt noch keinen neuen Stand", erklärte Roggisch.

Gensheimer hatte das Trainingslager des Europameisters in Kamen-Kaiserau nach dem unerwarteten Tod seines Vaters am vergangenen Wochenende verlassen. Die WM-Generalprobe gegen Österreich am Montag (33:16) fand ohne den Spieler von Paris St. Germain statt. Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trat gestern somit mit 14 Spielern die mehr als 600 Kilometer lange Busreise in die Normandie an. "Alle sind soweit fit. Auch Tobias Reichmann hat seine Probleme überwunden", sagte Roggisch.

Bis heute Abend muss Bundestrainer Sigurdsson seinen maximal 16 Spieler umfassenden WM-Kader benennen. Dabei hat er die Möglichkeit, einen Platz im Kader frei zu lassen, um diesen zu einem beliebigen Zeitpunkt aufzufüllen. Im Laufe des Turniers hat Sigurdsson zudem zwei Wechseloptionen, bei denen er auf Spieler des erweiterten 28-Mann-Kaders zurückgreifen kann.

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