Ohne Ferguson ist der Fußball ein anderer – nicht nur in Manchester

Sir Alex Ferguson war irgendwie immer da. 1989, als die Berliner Mauer fiel.

1994, als Nelson Mandela der erste schwarze Präsident Südafrikas wurde. Oder 1999, als der Euro eingeführt wurde. So schnell sich die Welt um ihn herum auch drehte, Ferguson stand immer in seinem Old Trafford am Spielfeldrand, Kaugummi um Kaugummi unerbittlich zwischen den Zähnen zermahlend. Die Beckhams und Ronaldos kamen, die Beckhams und Ronaldos gingen wieder. Nur Ferguson blieb und gewann 13 Meisterschaften, holte fünf Pokalsiege und zwei Champions-League-Titel. Schon zu Lebzeiten haben sie eine Tribüne nach ihm benannt. Als der Schotte 1986 Manchester United übernommen hatte, war die Welt noch eine andere. Im Sommer hat er mit 71 Jahren seine Karriere beendet. Von nun an ist der Fußball ein anderer.

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