Offensive der HG Saarlouis stockt: zweite Heimniederlage der Saison

Saarlouis. Handball-Zweitligist HG Saarlouis musste am Samstag die zweite Heimniederlage der Saison hinnehmen. Mit 28:30 (14:14) unterlag die Mannschaft von Trainer Andre Gulbicki vor 1300 Zuschauern in der Stadtgartenhalle dem TV Bittenfeld."Der Angriff war heute einfach nicht gut

 Jonathan Julvecourt (Mitte) setzt sich hier gegen die Bittenfelder Abwehr durch und erzielt eines seiner sieben Tore. Foto: Rolf Ruppenthal

Jonathan Julvecourt (Mitte) setzt sich hier gegen die Bittenfelder Abwehr durch und erzielt eines seiner sieben Tore. Foto: Rolf Ruppenthal

Saarlouis. Handball-Zweitligist HG Saarlouis musste am Samstag die zweite Heimniederlage der Saison hinnehmen. Mit 28:30 (14:14) unterlag die Mannschaft von Trainer Andre Gulbicki vor 1300 Zuschauern in der Stadtgartenhalle dem TV Bittenfeld."Der Angriff war heute einfach nicht gut. Wir haben sehr viele Bälle verschossen, und das war für Bittenfeld der Schlüssel zum Erfolg", sagte Gulbicki. Trotz eines guten Starts und mehreren Führungen (3:1, 5:3, 7:5) verpassten es die Hausherren, sich von Bittenfeld abzusetzen. Jan Peveling, der insgesamt 18 Bittenfelder Würfe abwehren konnte, sorgte Mitte der ersten Halbzeit durch seine Paraden immer wieder für Ballbesitz - doch seine Vorderleute konnten diesen nicht entscheidend nutzen. Die Rückraumschützen Daniel Fontaine und Jonathan Julvécourt (insgesamt immerhin sieben Tore) scheiterten an Latte und Pfosten, Andre Lohrbach kurz darauf am stark aufgelegten Bittenfelder Torwart Daniel Sdunek und ebenfalls am Pfosten. In der 20. Minute geriet Saarlouis schließlich erstmals in Rückstand (8:9) und ging mit einem 14:14-Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Zwar führte die HG Saarlouis bis zehn Minuten vor dem Ende (17:15, 19:17, 23:21), schaffte es aber nie über einen Zwei-Tore-Vorsprung hinaus. In der spannenden Schlussphase behielten die Gäste schließlich die Oberhand und siegten nicht unverdient mit 30:28.

"Dass wir im Moment in einem kleinen Tief sind, wissen wir", sagte der mit acht Toren beste HG-Schütze und Kapitän Danijel Grgic nach dem Schlusspfiff: "Wir kämpfen und versuchen alles, aber wir verwerfen einfach zu viele Bälle, die wir am Anfang der Saison noch reingemacht haben." Auch fehlten die Tore von Top-Torschütze Daniel Fontaine (nur zwei Treffer), der seit zwei Wochen angeschlagen und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sei. zen

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