2. Fußball-Bundesliga Offenbarungseid in der Hauptstadt

Berlin · Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern geht bei Union Berlin mit 0:5 baden.

() Fußball-Zweitligist Union Berlin hat in beeindruckender Manier seine kleine Krise beendet und die prekäre Situation beim Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern verschärft. Angeführt vom Dreifach-Torschützen Sebastian Polter gewannen die „Eisernen“ gestern Abend mit 5:0 (4:0) gegen den erschreckend schwachen FCK und dessen Interimstrainer Manfred Paula und Alexander Bugera. Damit stellten die Köpenicker ihren fast 17 Jahre alten Siegrekord ein, als sie 2001/02 Ahlen und Reutlingen ebenfalls mit 5:0 vom Platz fegten.

Fünf Tage nach der Trennung von Cheftrainer Norbert Meier war die Partie für die Pfälzer schon früh verloren. Die Tore für die entfesselt aufspielenden Unioner erzielten vor 20 592 Zuschauern der überragende Angreifer Polter (6./25./77. Minute), Steven Skrzybski (32.) und Malagnini Modica mit einem Eigentor (12.). Die Pfälzer hatten noch Glück, dass Polter in der 29. Minute mit einem Foulelfmeter am bemitleidenswerten FCK-Torhüter Marius Müller scheiterte, der von seinen Vorderleuten ein ums andere Mal im Stich gelassen wurde. Nach fünf Partien ohne Sieg feierten die Berliner ihren dritten Saison-Dreier. Lautern wartet dagegen nach acht Spieltagen immer noch auf den ersten Saisonsieg.

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