Österreich-Ikone Krankl kritisiert Rapid-Trainer Büskens

Wien · Österreichs Fußball-Ikone Hans Krankl hat den deutschen Trainer von Rapid Wien , Mike Büskens, stark kritisiert. In einer Kolumne für die Zeitung "Österreich" schrieb Krankl nach der Niederlage des Hauptstadt-Clubs beim Außenseiter SV Ried: "Nach einem 2:4 in Ried muss offene Kritik am Trainer erlaubt sein. Er ist dafür verantwortlich. Auch wenn Büskens deshalb nicht gleich gefeuert wird: Jetzt steht er unter Druck."

Der frühere Schalke-Profi Büskens, seit Sommer bei Rapid im Amt, liegt mit dem österreichischen Rekordmeister nach zehn Liga-Spielen auf Rang vier (16 Punkte) - mit neun Zählern Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz. "In Spanien, England oder Italien werden Trainer nach solchen Pleiten auch nach dem ersten Viertel der Meisterschaft ausgewechselt", sagte Krankl, der bei der WM 1978 in Argentinien zwei Treffer zum legendären 3:2-Sieg Österreichs gegen Deutschland erzielt hatte.

Rapid-Präsident Michael Krammer gab sich im Interview mit dem "Kurier" gelassen: "Die Leistung eines Trainers ist nicht nach einem Quartal zu beurteilen. Das braucht Zeit. Die Leistung in Ried war fürchterlich, wir werden aber nicht den Notstand ausrufen."

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