Öffentlich-Rechtliche mit Olympia zufrieden

Sotschi · IOC zieht positive Zwischenbilanz Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat für die Winterspiele in Sotschi eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Wir sind bislang glücklich.

In den vielen Gesprächen mit den Athleten haben wir positive Rückmeldungen erhalten", sagte IOC-Exekutiv-Direktor Gilbert Felli am Freitag. Er betonte, dass Unterkünfte, Verpflegung und kurze Wege die Athleten zufrieden stellen würden. Die Stimmung sei nach anfänglichen Problemen besser geworden. Das Publikum erweise sich als fair, die Russen würden auch für Athleten aus anderen Nationen klatschen.

Öffentlich-Rechtliche mit Olympia zufrieden

Die Öffentlich-Rechtlichen ziehen eine positive Zwischenbilanz der Olympia-Berichterstattung. In den ersten sechs Übertragungstagen haben sich mehr als 35 Millionen Zuschauer mindestens eine der Sendungen von den Winterspielen angesehen. "Das entspricht etwa der Hälfte der Fernsehbevölkerung in Deutschland", sagte Stefan Geese von der ARD-Medienforschung in München.

Witt gefällt russische Gastfreundschaft

Die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt ist positiv überrascht von der Freundlichkeit der Gastgeber der Olympischen Winterspiele: "Der Russe ist ein warmer, gastfreundlicher Mensch." Die Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen habe auch sie vorher mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. "Ich glaube, dass man auch hier dazu lernt", sagte die 48-Jährige, die in Sotschi für die ARD als Eiskunstlauf-Expertin arbeitet.

Pechstein schon neun Mal kontrolliert

Eisschnellläuferin Claudia Pechstein startet an diesem Sonntag über die 1500 Meter, die sie als "Training" für die 5000 Meter tituliert. Auf ihrer Paradedisziplin will die 41-Jährige eine Medaille erkämpfen. Vor dem Wettkampf gibt sich Pechstein genervt von den Dopingkontrollen in Sotschi. "Ich bin so oft getestet worden wie kein anderer Athlet auf der Welt. Alle Proben waren sauber. Das wird auch bei der 1000. Kontrolle nicht anders sein", sagte sie am Freitag. Seit ihrer Ankunft in Sotschi sei sie bereits neun Mal kontrolliert worden, behauptete Pechstein.

Rodeln: Hackl weist Hüfner-Kritik zurück

Der deutsche Co-Trainer Georg Hackl hat die Kritik von Rodlerin Tatjana Hüfner an den ihrer Meinung nach ungleichen Voraussetzungen innerhalb des Verbandes (die SZ berichtete) als "nicht zutreffend" zurückgewiesen. "Tatjana ist die letzten Jahre einsam an der Weltspitze voraus gerodelt. Jetzt hat eine Wachablösung stattgefunden, da darf sie sich nicht beschweren", sagte Hackl. Die von ihm präparierten Schlitten haben Nathalie Geisenberger, Felix Loch und die Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt zu Olympiasiegen geführt. Hüfner hat einen anderen Trainer.

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