Occean: "Wir sind fast da"

München. Greuther Fürth ist reif für den Aufstieg. Früher verspielte der Fußball-Zweitligist mit schier unheimlicher Konstanz Jahr für Jahr seine gute Ausgangsposition, jetzt könnte den Franken tatsächlich einmal der Sprung ins Oberhaus gelingen

München. Greuther Fürth ist reif für den Aufstieg. Früher verspielte der Fußball-Zweitligist mit schier unheimlicher Konstanz Jahr für Jahr seine gute Ausgangsposition, jetzt könnte den Franken tatsächlich einmal der Sprung ins Oberhaus gelingen. "Ich gehe davon aus, dass wir es schaffen", prognostizierte Stürmer Gerald Asamoah nach dem 3:0-Sieg am Osterwochenende gegen Energie Cottbus. Neun Punkte trennen den Kleeblatt-Club vom Relegationsplatz, heute in Braunschweig könnte Fürth für eine Vorentscheidung sorgen. "Wir sind fast da", sagte Torjäger Olivier Occean.Abgesehen von der Erfolgsserie mit sechs Siegen aus den jüngsten sieben Partien profitiert das Team von Trainer Mike Büskens auch von der schwächelnden Konkurrenz. Eintracht Frankfurt patzte beim 0:2 beim MSV Duisburg und verlor die Tabellenführung an Fürth (63 Punkte), bleibt mit 61 Zählern aber ebenfalls auf Bundesliga- Kurs. Auch aus dem Verfolger-Trio gelang keinem Team ein Sieg: Der FC St. Pauli (3:3 beim FSV Frankfurt) und der SC Paderborn (2:2 gegen 1860 München) enttäuschten ebenso wie Fortuna Düsseldorf: Die Rheinländer bleiben dank der Ausrutscher der beiden Kontrahenten immerhin auf dem Relegationsplatz - trotz der 1:2-Pleite bei Hansa Rostock.

Ganze sieben Mal in den vergangenen zehn Jahren verpasste Greuther Fürth haarscharf den Sprung ins Oberhaus - sechs Mal auf Platz fünf, einmal auf Rang vier. Nun deutet alles auf die Zweitliga-Meisterschaft hin. Ob die Franken aus der Vergangenheit gelernt haben? "Fest steht jedenfalls, dass wir keinen Zentimeter nachlassen dürfen. Es hat schon viel im Fußball gegeben", sagte Innenverteidiger Thomas Kleine, der seine Mannschaft gegen Cottbus in Führung geschossen hatte. Trainer Büskens betonte: "Es gibt keinen Grund, uns zurückzulehnen - aber dafür hat die Truppe einen viel zu guten Charakter." dpa

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