Nur noch 80 Fans begleiten den FCS

Neckarelz · Fußball-Regionalligist Saarbrücken spielt bei Absteiger Spvgg. Neckarelz 1:1.

 Ratlos: Saarbrückens Trainer Taifour Diane spricht nach dem enttäuschenden 1:1 mit Steffen Schäfer und Sven Sökler (von li.). Foto: Schlichter

Ratlos: Saarbrückens Trainer Taifour Diane spricht nach dem enttäuschenden 1:1 mit Steffen Schäfer und Sven Sökler (von li.). Foto: Schlichter

Foto: Schlichter

In der Fußball-Regionalliga Südwest ist der 1. FC Saarbrücken am Samstag nicht über ein 1:1 (1:1) bei der Spvgg. Neckarelz hinaus gekommen. Da halfen auch gefühlte 90 Prozent Ballbesitz, ein Eckballverhältnis von 15:1 und ein gutes Dutzend guter Torchancen nicht. "Der Torabschluss ist ja nicht erst seit heute unser Problem", sagte ein ratloser FCS-Trainer Taifour Diane, der seiner Mannschaft wieder einmal keinen Vorwurf machen wollte. Doch der fehlte - in Neckarelz wie in der gesamten Saison - die letzte Gier, den Ball über die Linie zu bringen.

Matthew Taylor, der später eingewechselte Solomon Okoronkwo oder Alexandre Mendy hätten die Partie für den FCS entscheiden müssen - auch oder gerade weil es für beide Mannschaften um nichts mehr geht. Neckarelz , das keine Lizenz für die kommende Saison beantragt hat, ging durch einen Freistoß von Abedin Krasniqi in Führung (10. Minute). FCS-Torwart David Hohs sah dabei vor etwa 300 Zuschauern schlecht aus. Nur 80 FCS-Fans wollten ihre Mannschaft vor Ort unterstützen. Vier Minuten nach der Führung der Gastgeber hatte Denis Deter im Neckarelzer Tor bei einem 25-Meter-Freistoß von Filip Luksik genau in den Winkel keine Abwehrchance - der Ausgleichstreffer. Weil nach dem 1:1 nicht mehr viel passierte, konnte man die Aufmerksamkeit auf das Geschehen neben dem Platz lenken. So war unter anderem Roland Benschneider, früher Sportdirektor bei der SV Elversberg und zuletzt bei Energie Cottbus , im Stadion. Er sucht einen neuen Verein. In Sachen Trainerfrage beim 1. FC Saarbrücken sollen sich zahlreiche Übungsleiter beworben haben - darunter Peter Rubeck von Eintracht Trier und der vereinslose Heiko Wilhelm, der mit Oberligist FC Wiesbach den FCS zuletzt zwei Mal aus dem Saarlandpokal warf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort