Das Eingemachte - das sind die beiden Halbfinalspiele in der deutschen Mannschaftsmeisterschaft gegen die SG EBT Berlin. An diesem Samstag, 14 Uhr, muss der BCB in der Sporthalle Samariterstraße in Berlin antreten, an diesem Sonntag, 14 Uhr, steigt das Rückspiel in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle.

Berlins Vereins-Chef Manfred Kehrberg schustert die Favoritenrolle trotz eines nominell bärenstarken Berliner Aufgebots den Saarländern zu. "Das macht er immer", sagt Michael Fuchs und lacht, "aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken". Der BCB-Kapitän sieht die Neuauflage des Vorjahrsfinales als ein Duell auf Augenhöhe. "Das Halbfinale wird nicht schon am Samstag entschieden, sondern jedes einzelne der 16 Spiele ist gleich wichtig", sagt Fuchs. Die Berliner dürften leichte Vorteile im Damendoppel und im ersten Herreneinzel haben, das Wong Choong Hann aus Malaysia bestreitet. Dafür ist der BCB in den beiden Herrendoppeln besser aufgestellt. Mit Spannung wird das Dameneinzel zwischen Olga Konon vom BCB und Juliane Schenk erwartet. Konon gelang es als einziger Spielerin diese Saison, die Weltranglisten-Elfte zu besiegen - und das sogar in beiden Begegnungen.

Wie dem auch sei: Als Titelverteidiger will der BCB ins Finale. "Wenn wir in Berlin nicht verlieren, wäre das eine tolle Ausgangsposition für den Sonntag", sagt Fuchs, der wie seine Mannschaftskollegen recht locker in die Spiele geht: "Schließlich waren wir vier Mal hintereinander Meister. Das nimmt schon ein wenig Druck weg." mwe