Nur ein Zähler zum Start ins Jahr

St. Ingbert/Zweibrücken. Zwei Derbys, nur ein Punkt. Die Auswärtsspiele des TV Homburg und des TV Kirkel in der Handball-Saarlandliga am vergangenen Wochenende liefen nicht nach Wunsch. Dabei waren die Kirkeler am Samstagabend nach dem 25:25 bei der SGH St. Ingbert noch froh über wenigstens den einen Zähler

 Zugepackt: Die Kirkeler Deckung um Robin Schweitzer (links) versucht, St. Ingberts Philipp Michel am Kreis nicht durchkommen zu lassen. Am Ende teilten sich beide Teams die Punkte.Foto: christa Strobel

Zugepackt: Die Kirkeler Deckung um Robin Schweitzer (links) versucht, St. Ingberts Philipp Michel am Kreis nicht durchkommen zu lassen. Am Ende teilten sich beide Teams die Punkte.Foto: christa Strobel

St. Ingbert/Zweibrücken. Zwei Derbys, nur ein Punkt. Die Auswärtsspiele des TV Homburg und des TV Kirkel in der Handball-Saarlandliga am vergangenen Wochenende liefen nicht nach Wunsch. Dabei waren die Kirkeler am Samstagabend nach dem 25:25 bei der SGH St. Ingbert noch froh über wenigstens den einen Zähler. "Wenn man aber die Schlussphase des Spiels betrachtet, in der wir plötzlich mit zwei Toren hinten liegen, haben wir heute eher einen Punkt gewonnen als einen verloren", meinte Uwe Zimmermann. Der Co-Trainer hatte auf der Bank der Gäste für Trainer Alexander Gros, der selbst als Spieler auflief, übernommen. Zimmermann wusste aber auch: "Normalerweise müssen wir den Sack zumachen, wenn wir in der zweiten Halbzeit mit fünf Toren führen."Der Vorletzte Kirkel hatte in der Ingobertushalle den schlechteren Start erwischt und lag nach zwölf Minuten mit 1:5 hinten. Im Laufe der Partie ging bei den Gastgebern die spielerische Linie jedoch immer häufiger verloren, und Kirkel kam vor allem durch Treffer von Dominik Koch zu leichten Toren. Koch, auf dessen Konto am Ende sechs Treffer gingen, warf seine Mannschaft kurz nach der Pause sogar mit erwähnten fünf Treffern in Führung (16:11, 35. Minute). Es dauerte danach bis zur 50. Minute, ehe die SGH wieder in Führung ging (21:20). In den Schluss-Sekunden hatten die Gastgeber zweimal den Sieg in den Händen. Doch der erste Wurfversuch endete mit einem Offensivfoul, der zweite scheiterte am starken Kirkeler Torwart Daniel Unbehend.

Moderate Kritik von Trainer Alles

Der TV Homburg spielte am Sonntag beim bis dato zuhause noch sieglosen Schlusslicht SV Zweibrücken II und erlebte mit 31:37 einen missglückten Start ins neue Jahr. "Das war so nicht abzusehen, aber der Sieg der Zweibrücker geht wohl in Ordnung", zeigte sich TVH-Trainer Dirk Alles angesichts der eigenen personellen Misere als fairer Verlierer: "Wenn Christian Boscolo sich nach dreimonatiger Verletzungspause nicht dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hätte, hätte ich nicht einen einzigen Feldspieler auf der Bank gehabt." Deshalb fiel seine Kritik auch moderat aus: "Ich will niemandem den Kopf abmachen, aber unsere Abwehr hat mal wieder schlecht gestanden. Auch vorne waren wir nicht schlagkräftig genug. Mit dem kämpferischen Einsatz war ich zufrieden."

Ein Sonderlob vom Trainer gab es für Torwart Christian Ruppert, "der gehalten hat, was er muss und auch noch ein bisschen mehr".

Die Gastgeber führten von Beginn an. Kurz vor der Pause schöpften die Homburger noch einmal Mut, als sie nach der Disqualifikation des SV-Torwarts Holger Schnur auf 16:18 herankamen. Bis zur Pause (22:16) hatten sich die Zweibrücker jedoch wieder einen beruhigenden Vorsprung herausgeworfen. Doch die Homburger wehrten sich weiter nach besten Kräften. Als jedoch SV-Keeper Philipp Serr beim Stand von 31:35 zwei Siebenmeter von Jan Kreibig und Jonas Schiffler parierte, war die Niederlage endgültig besiegelt. eick/kk

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