Ruder-EM in Glasgow Nur Dräger schafft es noch ins Finale

Glasgow · Ruderin überzeugt im Leichtgewichts-Einer. Die größten EM-Chancen hat der Achter.

Nach dem Deutschland-Achter und dem Vierer ohne Steuerfrau hat am Freitag lediglich Marie Louise Dräger im Leichtgewichts-Einer den Einzug ins EM-Finale geschafft. Die Luzern-Siegerin aus Schwerin zog als Zweite im Hoffnungslauf in den Kampf um die Medaillen bei den European Championships am Wochenende in Glasgow ein. Am Samstag können noch der Doppelzweier und der Leichtgewichts-Einer der Männer den Endlauf erreichen.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen mit Katrin Thoma und Leonie Pless schied ebenso im Hoffnungslauf aus wie der Vierer ohne Steuermann mit Felix Brummel, Nico Merget, Peter Kluge und Felix Drahotta. Auch der neu zusammengestellte Doppelvierer der Frauen verpasste den Endlauf.

Die größten Titelhoffnungen ruhen auf dem Deutschland-Achter, der mit einem Vorlaufsieg bereits am Donnerstag das Finalticket für Sonntag (13.45 Uhr/ZDF) gelöst hatte und zum sechsten Mal in Folge triumphieren kann. Der Deutsche Ruder-Verband hat nur neun der 18 Klassen bestückt. Viele Ruderer befinden sich im Trainingslager für die WM im bulgarischen Plowdiw (9. bis 16. September). Saar-Athletin Anja Noske ist bei der EM nicht dabei.