Nowitzki und Neuner sind Sportler des Jahres

Baden-Baden. Basketball schlägt Formel 1: Dirk Nowitzki, NBA-Meister mit den Dallas Mavericks, hat die Wahl zum Sportler des Jahres 2011 vor Sebastian Vettel gewonnen. Sportlerin des Jahres wurde die dreimalige Biathlon-Weltmeisterin Magdalena Neuner, die 2007 schon den Titel gewann und sich mit großem Vorsprung auf Tennis-Spielerin Andrea Petkovic durchsetzte

Baden-Baden. Basketball schlägt Formel 1: Dirk Nowitzki, NBA-Meister mit den Dallas Mavericks, hat die Wahl zum Sportler des Jahres 2011 vor Sebastian Vettel gewonnen. Sportlerin des Jahres wurde die dreimalige Biathlon-Weltmeisterin Magdalena Neuner, die 2007 schon den Titel gewann und sich mit großem Vorsprung auf Tennis-Spielerin Andrea Petkovic durchsetzte. Bei den Mannschaften des Jahres gaben die deutschen Sportjournalisten Fußball-Meister Borussia Dortmund die meisten Stimmen. Die Fußball-Nationalmannschaft der Männer kam auf Rang zwei.Nowitzki machte das Rennen mit 3868 Stimmen gegen Vettel (3503) und Tischtennis-Europameister Timo Boll (1565), die beide wie der Basketballer gestern nicht bei der Ehrung in Baden-Baden waren. Neuner, die wegen ihres Auftritts auf einen Einsatz am Nachmittag in der Mixed-Staffel beim Weltcup in Hochfilzen verzichtet hatte, erhielt 4260 Stimmen. Auf Petkovic, Zehnte in der Weltrangliste, entfielen 2002 Stimmen. Gesamt-Weltcupsiegerin Maria Höfl-Riesch - die Skifahrerin war 2010 Sportlerin des Jahres, landete mit 1849 Stimmen auf Rang drei. Die Doppel-Olympiasiegerin verzichtete auf eine Stippvisite in Baden-Baden, weil sie nach dem Slalom gestern von Courchevel, wo sie ausgeschieden war, nach Flachau reiste, wo morgen der nächste Weltcup-Torlauf folgt.

Auch Borussia Dortmund steht morgen in der Pflicht. Zwei Tage vor dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal bei Fortuna Düsseldorf ließen es sich zumindest Trainer Jürgen Klopp, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und die verletzten Spieler Neven Subotic und Sven Bender nicht nehmen, bei der dritten Auszeichnung nach 1957 und 1995 Präsenz zu zeigen. 3409 Stimmen verbuchte der BVB, der bekanntlich ja auch einige Spieler für die Nationalmannschaft abstellt, die mit 2684 Stimmen auf Rang zwei folgte. Der Deutschland-Achter der Ruderer landete auf Rang drei mit 2406 Stimmen.

Erstmals wurde bei der Sportlerwahl-Gala auch der Titel Trainer des Jahres vergeben. Die Wahl fiel auf Hockey-Bundestrainer Markus Weise, der 2004 die Frauen und 2008 die Männer zu olympischem Gold geführt hatte. dapd

Foto: Seeger/dpa

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