Noch zu viele Auszeiten

Kirkel. Eine unglückliche 16:18-Heimniederlage kassierte der TV Kirkel in der Handball-RPS-Oberliga der Frauen am Sonntagabend in der Burghalle gegen die TSG Friesenheim. Kirkels Trainer Fritz Erbeldings Resümee: "Es war durchaus ein Sieg für uns möglich." Zunächst verschlief der TV Kirkel die Anfangsphase der Partie total. Nach sieben Minuten führte der Gast mit 6:1

 Florence Ulrich (vorne) war gegen Friesenheim mit vier Treffern beste TVK- Torjägerin. Foto: Klos

Florence Ulrich (vorne) war gegen Friesenheim mit vier Treffern beste TVK- Torjägerin. Foto: Klos

Kirkel. Eine unglückliche 16:18-Heimniederlage kassierte der TV Kirkel in der Handball-RPS-Oberliga der Frauen am Sonntagabend in der Burghalle gegen die TSG Friesenheim. Kirkels Trainer Fritz Erbeldings Resümee: "Es war durchaus ein Sieg für uns möglich."

Zunächst verschlief der TV Kirkel die Anfangsphase der Partie total. Nach sieben Minuten führte der Gast mit 6:1. "Zu diesem Zeitpunkt rechnete ich mit einem Debakel", so Erbelding. Doch mit fortlaufender Spieldauer fand seine Mannschaft immer besser ins Spiel. Obwohl es zur Halbzeit immer noch 10:6 für die Gäste aus Ludwigshafen stand. Nach dem Wechsel hatte der TVK seine stärkste Phase und schaffte beim 10:10 sogar den Gleichstand. Jetzt durfte der Kirkeler Anhang wieder hoffen. Doch zwölf Minuten vor dem Ende nahmen Erbeldings Mädels wieder eine kleine Auszeit. Die nutzte Friesenheim gnadenlos zur 16:13-Führung. Drei Minuten vor dem Spielende hatten es die Gastgeberinnen aber nochmal in der Hand, die Partie zu drehen. Doch Florence Ulrich verwarf beim Stand von 16:18 einen Siebenmeter. Erbelding kritisierte hinterher das Schiedsrichter-Gespann aus Ludwigshafen, also aus der direkten Friesenheimer Nachbarschaft. "Es gab einige umstrittene Entscheidungen gegen uns", hielt Erbelding fest. Seine sportliche Wertung: Trotz der vielen Ausfälle habe sich seine Mannschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut verkauft. Für Kreisläuferin Nadine Marquitz und für die dreifache Torschützin Linda Hoffmann aus der zweiten Mannschaft hatte der Trainer sogar ein Sonderlob parat. In der Tabelle der Handball-Oberliga RPS stehen die Kirkelerinnen nach wie vor auf dem letzten Platz.

Am nächsten Samstag wartet auf den TVK um 18.30 Uhr im Centre Sportive beim verlustpunktfreien Tabellenersten HBC Bascharage eine unlösbare Aufgabe. ha

Die Torschützinnen des TV Kirkel: Florence Ulrich 4/2, Nadine Marquitz 4, Linda Hoffmann 3, Julia Poth 2, Ines Ksiazeck, Christina Sprunck und Sarah Schanne jeweils ein Tor.

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