Nigeria in Angst: Geschockt vor letzter Chance gegen Südkorea

Durban. Schwer angeschlagen und entsetzt über die Morddrohungen (wir berichteten) gegen Mitspieler Sani Kaita müssen die Nigerianer ihre letzte Chance suchen. Gegen Südkorea wollen die "Super Eagles" am Dienstag in Durban (20.30 Uhr/ZDF infokanal/Sky) nicht nur drei Punkte holen, sondern auch für ihren Teamkameraden spielen

Durban. Schwer angeschlagen und entsetzt über die Morddrohungen (wir berichteten) gegen Mitspieler Sani Kaita müssen die Nigerianer ihre letzte Chance suchen. Gegen Südkorea wollen die "Super Eagles" am Dienstag in Durban (20.30 Uhr/ZDF infokanal/Sky) nicht nur drei Punkte holen, sondern auch für ihren Teamkameraden spielen. Sportlich stehen die Nigerianer vor dem Aus: Nur mit einem Sieg bei gleichzeitiger Hilfe durch Argentinien können die "Super Eagles" noch ins Achtelfinale kommen. Zusätzliche Motivation soll eine Prämie von 30 000 Dollar pro Spieler bringen.Südkoreas Trainer Huh Jung Moo stellte sein Team auf einen kämpferischen Gegner ein. "Wir erwarten, dass Nigeria von Beginn an rabiat spielen wird", sagte der Coach, der in der Heimat als Hauptschuldiger für die 1:4-Pleite gegen Argentinien ausgemacht wurde. Einige Medien warfen Huh taktische Fehler vor und kritisierten vor allem, dass er den Freiburger Du-Ri Cha auf der Bank schmoren ließ. dpa